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Lebensmittelteuerung schwächer

Zwar kosten frische Lebensmittel weiterhin mehr als im Vorjahr. Der Preisabstand hat sich jedoch stark verringert. Während die Lebensmittelteuerungsrate im Frühjahr 2020 noch Spitzenwerte von + 9,7 % erreicht hatte, kosten frische Lebensmittel, dem AMI-Frischeindex zufolge, in den ersten dreieinhalb Juliwochen nur noch 2,7 % mehr als im Vorjahr.

Erstmals in diesem Jahr war Gemüse sogar günstiger, was allerdings viel mehr an der besseren Warenverfügbarkeit lag. Dagegen trieben vor allem höhere Preise in den Warengruppen Obst, Schweinefleisch und Fleischwaren die Lebensmittelteuerung im Juli. Preiserhöhungen bei Deutscher Markenbutter zu Monatsbeginn wurden durch die Mehrwertsteuersenkung fast vollständig kompensiert.

In Bezug auf Lebensmittel geht der Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent auf fünf Prozent zurück. Der Discounter Lidl hat dies bereits Ende Juni umgesetzt. Der Discounter Aldi konterte zum Monatswechsel mit einer Reduzierung um drei Prozent. Einige konkurrierende Handelsunternehmen zogen bei den Standardartikeln im Basissortiment nach und reduzierten ihre Produkte im Laufe des Julis nochmal um ein Prozent.

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