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Alle Jahre wieder – Ernte auf den Boden-Dauerbeobachtungsflächen

Landbauberater Helmuth Bartsch bei der Winterweizenernte auf einer Boden-Dauerbeobachtungsflächen.

Geerntet wird über das Jahr verteilt der gesamte Aufwuchs, egal ob biologisch angebautes Kleegras, Zuckerrüben, die Maisernte im drei Meter hohen Silomais nicht zu vergessen, oder wie aktuell der Winterweizen. Insgesamt existieren in Niedersachsen 90 BDF, diese liegen auf Acker-/Grünland und Forstflächen.

Angelegt wurden diese Flächen 1990 als Folge der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986. Damals wurde deutlich, dass die Datengrundlage über den Zustand der Böden nicht ausreichend war. Das Ziel der BDF ist es, den Zustand der Böden zu erfassen, seine Entwicklung zu verfolgen und zukünftige Entwicklungen einzuschätzen. Auch die Auswirkungen der Bewirtschaftung auf den Boden können mithilfe der Bodendauerbeobachtung weiter untersucht werden. Damit sollen schleichend verlaufende und möglicherweise schädliche Bodenveränderungen rechtzeitig erkannt werden, um entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten zu können (LBEG 2012). 

Im Katastrophenfall, wie zum Beispiel seinerzeit in Tschernobyl, sollen die BDF als Eichstelle dienen. Die Auswahl der Flächen, welche sich als BDF eignen erfolgte damals nach den Kriterien Bodentyp, Ausgangsgestein (Substrat), Klima (Klimaregionen), Relief (naturräumliche Kriterien), Nutzung (Acker, Grünland, Forst, Brache), Belastung (z. B. Erosionsgefährdung, Viehbesatz in der Region oder Lage in einem Schutzgebiet z. B. Naturschutz).

Insgesamt fünf dieser Flächen werden von der Bezirksstelle Northeim betreut. Die BDF sind jeweils 1 Hektar groß. Die Untersuchungen werden jedes Jahr auf denselben mit unterirdischen Magneten markierten Kernflächen durchgeführt. Diese haben eine Größe von jeweils 256 m². Untersucht werden zum Beispiel N-Min, oder auch die Inhaltsstoffe von organischen und mineralischen Düngern, die dort aufgebracht werden sollen. Bewirtschaftet werden die BDF ohne zusätzliche Auflagen. Lediglich die Ackerschlagkartei muss einmal jährlich bei der Landwirtschaftskammer abgegeben werden.

Die Arbeit vor Ort wird von den Bezirksstellen der Landwirtschaftskammer erledigt. Der Landbauberater Helmuth Bartsch holt auch in diesem Jahr, wie seit fast dreißig Jahren, die Ernte ein. Seit einigen Jahren mithilfe einer Akku-Heckenschere, bis vor ein paar Jahren erfolgte die Ernte noch ganz klassisch mit der Sense.

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