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Marktkommentar

Mischfutter wird preisgünstiger

Wienke von Schenck, Marktexpertin Pflanzenbau

Für alle Futtermischungen wurde im August 2020 weniger verlangt als im Vormonat, sodass sich im Schnitt über alle Mischfutter ein Minus von erneut 1,8 % errechnet. Den stärksten Preisrückgang verzeichnet Mastergänzungsfutter für Schweine, das sich gegenüber Vormonat um 3,8 % vergünstigte, den geringsten Masthähnchenfutter mit -0,3 %.

Wenn die abgelieferten Getreidepartien gesichtet und sortiert sind, dann dürfte sich möglicherweise das Geschehen am Getreidemarkt wieder beleben, allerdings muss es dafür auch Nachfrage geben. Die Mischfutterhersteller zeigen durchaus Bedarf und sorgen schon im August für Neugeschäft. Noch abwartend zeigen sich demgegenüber die landwirtschaftlichen Betriebe. Auch sie kalkulieren jetzt, mit Wissen der tatsächlich gedroschenen Mengen, ihren Mischfutterbedarf. Für Verunsicherung sorgen regional demgegenüber weiterhin die unzureichenden Niederschläge, die den Ausgang der Maisernte mit großem Fragezeichen versehen. Auch das Aufkommen an Raufutter wird die Nachfrage nach Mischfutter beeinflussen. Doch noch stehen die Landwirte nicht unter Handlungsdruck, denn die meisten Lieferverträge mit Mischfutter laufen bis September oder Oktober. Das bedeutet allerdings in den kommenden Wochen zunehmendes Kaufinteresse.

Das Angebot an Heu und Stroh ist in allen Regionen aufgrund der laufenden Ernten ausreichend und kann die saisonal typische lebhafte Nachfrage gut decken. Dennoch setzt sich keine Preisschwäche durch, denn die Besorgnis über die weitere Raufutterversorgung wächst mit jedem weiteren trockenen und heißen Tag. Die Silomaisbestände leiden und die Ertragsprognosen wurden bereits zurückgenommen. Die Preise für stehend ab Feld gehandelten Silomais sind bereits gestiegen und ziehen weiter langsam an. In Ostniedersachsen werden 1.465 Euro/ha für den stehenden Bestand verlangt, 40 Euro/ha mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Maissilage hat sich gegenüber Vormonat auf knapp 42 Euro/t leicht verteuert. Grassilage wird demgegenüber mit 37 Euro/t stabil bewertet.

So halten die Erzeuger vorerst ihre Heu- und Strohreserven zurück. Zwar berichten die östlichen Bundesländer, dass die Heu- und Graserträge auf den leichten Standorten immerhin 30 % über Vorjahr liegen, aber Durchschnitt ist das noch immer nicht. So wurde zur Viehversorgung regional ein weitaus größerer Anteil an Getreidepflanzen zu GPS verarbeitet als anfänglich geplant. Kündigte sich im Juli noch eine leichte Entspannung des Raufuttermarktes an, ist damit im August bereits wieder Schluss. Heu in Großballen verteuerte sich um 0,6 % auf 136 Euro/t. Stroh wird, trotz laufender Ernte fester bewertet. Großballen verteuerten sich um 2 % auf 86,50 Euro/t. Stroh ist damit preisgünstiger verfügbar im Vergleich zum Vorjahresmonat, Heu indes teurer.

 

 

 

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