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Einschränkungen bei Tiertransporten

Das niedersächsische Agrarministerium hat die Nutztiertransporte in Drittstaaten verboten, weil nicht gewährleistet sei, dass die Tierschutzvorschriften dabei durchgehend eingehalten werden.

Das niedersächsische Agrarministerium hat im Juli den Transport von Nutztieren in Drittstaaten außerhalb der EU verboten. Als Begründung hieß es, dass die Einhaltung der Tierschutzvorschriften wegen coronabedingter Einschränkungen an Häfen, Grenzübergängen und in Drittländern nicht gewährleistet sei. Nordrhein-Westfalen hatte am Tag zuvor einen ähnlichen Beschluss bekannt gegeben.

Deutsche Zuchtrinder werden in verschiedene Drittländer exportiert, um dort eigene Zuchtpopulationen aufzubauen. „Die deutsche Rinderzucht ist auf eine lange Nutzungsdauer auf hohem Gesundheitsniveau ausgerichtet. Diese Aufzuchtbedingungen machen die Jungtiere im Ausland sehr beliebt“, erklärt Hubert Rosenbusch, Leiter der Tiervermarktung der Osnabrücker Herdbuch-Genossenschaft (OHG).Nach Angaben der Masterrind werden aus Niedersachsen jährlich insgesamt 45.000 bis 50.000 Zuchtrinder im Wert von 65 bis 70 Millionen Euro in Drittländer exportiert. Internationale Märkte hätten damit eine maßgebliche wirtschaftliche Bedeutung, sowohl für die Zucht- und Vermarktungsorganisationen als auch für die Rinderhalter.

Märkte in Europa

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