Die Buchen weichen den Eichen
Kann man mit der Buche und den im Buchen-Klima gut wachsenden Wirtschaftsbaumarten weiterhin planen oder bahnen sich grundlegende Veränderungen in der Baumartenzusammensetzung an? Darauf versuchen rumänische und deutsche Forstwissenschaftler und Ökologen in dem gemeinsamen NEMKLIM-Projekt Antworten zu finden. Ein Ergebnis: Ist der Trocken- und Hitzestress für die Buche zu groß, wird die Eiche dominant.
Seit zwei Jahren beschäftigen sich Forscherinnen und Forscher der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK Göttingen) und der Universität Göttingen mit den ökologischen Konsequenzen des Klimawandels für deutsche Buchenwälder. In diesem Zeitraum hat der Dürrestress zu starken Vitalitätsverlusten der Buchen geführt. Sie werden der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt zufolge zu den wenig trockenstresstoleranten Baumarten gezählt (siehe Tabelle). Doch auch in der Zukunft werden die Bedingungen nicht günstiger. Die heutigen Klimamodelle sehen einen Temperaturanstieg von mindestens zwei Grad Celsius für Mitteldeutschland voraus.
Blick in die Zukunft
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