Hilfe ist nur einen Anruf entfernt
Die Hofnachfolge und das Zusammenleben der Generationen seien nach wie vor Kernthemen, weswegen Menschen anrufen, auch in der Coronakrise, das bestätigt Christoph Mühl. Seit September leitet der Pastoralreferent das Landwirtschaftliche Sorgentelefon und die Landwirtschaftliche Familienberatung (LFB) zusammen mit der Agraringenieurin Constanze Brinkmann. Nach fast 25 Jahren ist Geschäftsführer und Mitbegründer Ludger Rolfes in den Ruhestand gegangen. Rolfes hatte maßgeblich dafür gesorgt, dass die Idee einer Hilfestellung für Landwirtsfamilien in Krisensituationen in die Tat umgesetzt wurde.
Sozusagen „Stallgeruch“, also ein landwirtschaftlicher Hintergrund, zeichnet die ehrenamtlichen Beraterinnen und Berater von Sorgentelefon und LFB aus. Denn die Probleme, die in landwirtschaftlichen Familienbetrieben häufig vorkommen, sind ihnen vertraut. „Hätten wir uns nur schon viel eher gemeldet“, so lautet ein Zitat auf der Webseite der LFB. Dass jemand zuhört, sei es anonym am Telefon oder bei der Beratung vor Ort, verhilft Betroffenen in einer aus ihrer Sicht verfahrenen Situation zu einem neuen Blickwinkel. „Mein Eindruck ist, dass die Probleme komplexer werden“, sagt Christoph Mühl. Der Druck, unter dem viele Landwirte stehen, sei es durch Corona, ASP oder auch die Diskussionen um Tierwohl und Naturschutz, könne seiner Erfahrung nach bewirken, dass vorhandene Reibungspunkte sich verschärfen oder eskalieren. „Wenn ein Baustein des Systems Familie aus den Fugen gerät, kann alles aus dem Gleichgewicht kommen“, so Mühl. Er demonstriert gern an einem Mobile (siehe kleines Foto oben), wie sensibel das Zusammenleben auf Veränderungen reagieren kann.
„Eine Anruferin sagte: ‚Und jetzt hocken wir durch Corona auch noch so viel aufeinander‘. Weniger Freizeitaktivitäten, Feste und Versammlungen sorgen bei belasteten Familien zusätzlich für Stress“, weiß Constanze Brinkmann. „In Notsituationen versuchen viele Menschen nur, irgendwie zu funktionieren und kommen gar nicht darauf, Hilfe in Anspruch zu nehmen.“ Daher ist es dem LFB-Team wichtig, immer wieder auf Sorgentelefon und Familienberatung aufmerksam zu machen. „Wir wollen deutlich machen, dass die Menschen in der Krise nicht allein sind“, betonen Mühl und Brinkmann.
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