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Kommentar von Madeline Düwert, Volontärin LAND & FORST

Ich will es nicht erleben

Madeline Düwert

Um die Erderwärmung bei 1,5 °C im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen, will Deutschland seine Treibhausgase 2030 gegenüber 1990 halbiert haben - und 2050 klimaneutral sein. Haken an der Sache: Nicht nur, dass wir diese Ziele wahrscheinlich nicht einhalten können, es sind auch noch die falschen.

Laut Weltklimarat erreichen wir das 1,5 °C-Ziel auf diese Weise nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent. Also Kopf oder Zahl, dass wir sogar drüberliegen – mir ist das zu heikel. Denn durch Ereignisse, die dann folgen, verstärkt sich die Erderwärmung noch selbst – und zwar unumkehrbar: Der Eisschild über Grönland würde schmelzen und den Meeresspiegel um bis zu sieben Meter ansteigen lassen, der Amazonas-Regenwald vertrocknet – tschüss, grüne Lunge der Erde. Der auftauende Permafrostboden und die versauernden Meere geben zusätzlich Methan und CO2 frei - hallo, du furchtbare neue Welt. Denn so landen wir bei einer globalen Erwärmung von 4°C bis 5°C. Klingt nicht viel, aber die Sommer würden heißer sein, als die schlimmsten Hitzewellen derzeit. Die Durchschnittstemperaturen wären höher, als unsere Hitzerekorde jetzt. Rund 44 Prozent der Äcker weltweit wären nur noch staubiges Ödland.

Wie steht es also um die 50 Prozent-Chance, bei 1,5 °C zu bleiben? Zwei Studien aus dem Forschungsmagazin Nature Climate Change zeigen: Das 1,5 °C-Ziel können wir vergessen. Nicht, weil es nicht möglich wäre. Um dieses Ziel zu 75 Prozent zu erreichen, müsste die Welt einfach schon 2030 klimaneutral sein. Und das ist möglich, eine Studie vom Wuppertal Institut kam zu ähnlichen Ergebnissen. Aber im System steckt ein unberechenbarer Faktor: der Mensch. Er handelt kurzsichtig und ist auf seinen Vorteil bedacht. Soll hinter seinem Haus ein Windrad gebaut werden und der Schatten würde seinen Garten streifen - nein, danke. In Niedersachsen liegt der größte Teil der geplanten Windkraftanlagen deshalb auf Eis - beziehungsweise vor Gericht. So ist das.

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