Gärprodukte unter Anpassungsdruck
Die Biogasbranche geht erneut schwierigen Zeiten entgegen: Der Entwurf der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) liegt auf dem Tisch und geht der Branche noch nicht weit genug. Es fehlt unter anderem an überzeugenden Signalen für Post-EEG-Anlagen. Es droht, dass viele Altanlagen aufgegeben werden, obwohl sie klimaschutztechnisch gebraucht werden. Sicher ist, dass ab Januar 2021 die novellierte Düngeverordnung (DüngeVO) mit ihren Verschärfungen in den roten und grauen Gebieten gelten wird. Die neuen Grenzen der roten (Nitrat) und grauen (Phosphat) Gebietskulisse stehen aber noch nicht fest.
Abnehmer oder Fläche
Vor diesem Hintergrund beschäftigten sich vergangene Woche Berater aus Bayern im Rahmen der Online-Biogasfachtagung in Straubing mit der Bewertung und Verwertung von Gärprodukten und den Auswirkung auf die Biogasanlagen. Die Düngeverordnung schreibt vor, dass auch der Stickstoffanteil im pflanzlichen Substrat der Anlage mit in die Berechnung der 170 kg N-Grenze je Hektar aus organischem Dünger berücksichtigt werden muss. Durch die Verschärfung der DüngeVO zum 1.1.2021 dürfen zur Ermittlung der 170 kg N-Grenze nur noch Flächen berücksichtigt werden, die ohne Auflagen bei der Düngung sind, also z.B. nicht mit Wasserschutzauflagen oder Vertragsnaturschutz „belegt“ sind. Darauf wies Dr. Matthias Wendland von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Freising hin.
Die Konsequenz für Biogaserzeuger ist, dass sie für ihr Gärprodukt weitere Abnehmer benötigen, Fläche zukaufen oder zupachten müssen bzw. stickstoffärmere Substrate einsetzen. Natürlich wirkt sich jede Verschärfung der Düngeregeln auch auf den notwendigen Lagerraum für Gärprodukte aus. Je nach Flächenverfügbarkeit müssen Gärprodukte sechs bis neun Monate gelagert werden können. Wer nicht selber Lagerraum bauen möchte, sondern zupachten kann, benötigt laut Wendland darüber einen schriftlichen Nutzungsvertrag, der das ganze Jahr über gültig ist. Werden Flächen für die Aufbringung von Gärprodukt durch andere Landwirte zur Verfügung gestellt, muss auch dieses ganzjährig und für eine festgelegte Menge an Stickstoff dokumentiert werden.
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