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Leserbrief zum Kommentar "Unser Erbe muss wertvoll sein"

„Wir haben das Fundament für Europa gelegt“

Leserbrief zum Kommentar "Unser Erbe muss wertvoll sein", Ausgabe 44/20

Der Blick nach hinten wäre aber auch interessant: Ich tröste mich selbst über Schicksalsschläge stets damit hinweg, indem ich mir vor Augen führe, welche Schwierigkeiten die dreißig oder mehr Generationen vor mir durchgestanden haben mögen. Soll ich dann derjenige sein, der den Kopf in den Sand steckt? Dann wären die Opfer meiner Vorfahren umsonst gewesen.

Allerdings nehme ich doch ein wenig Anstoß an Ihrer Formulierung: „So viel wir auch über den bürokratischen Wasserkopf Europa schimpfen mögen, der „Europäische Weg“ ist (…) ein Geschenk, für das wir unendlich dankbar sein dürfen.“

Das ist Europa eben nicht, es ist kein Geschenk, und wir schulden niemandem Dank dafür. Wir, die Bürger, unsere Eltern und Großeltern (die Nachkriegsgenerationen) – wir alle haben das Fundament für Europa gelegt, und das tun wir laufend, Tag für Tag. Indem wir Geld erwirtschaften, um den „Wasserkopf“ zu nähren, indem wir alltägliche Internationalität leben und vieles andere mehr. Vor allem aber, weil wir seit siebzig Jahren als Souverän mittels der Wahl europapolitischer Pioniere – bei Adenauer angefangen – die politischen Grundlagen für die Existenz eines politisch stabilen Wirtschaftsraums und eines militärischen Beistandspakts geschaffen haben und weiter aktiv schaffen. Das ist unsere Leistung als Steuerzahler, als Soldat, als Staatsbürger.

Wir haben mit unserer Stimme zwar die politische Verantwortung übertragen an diejenigen, denen wir vertraut haben. Die Pflicht aller politischen Akteure aber war und ist es, den Willen des Souveräns zu erfüllen. Insofern ist „Europa“ kein Geschenk und auch keine Gottesgabe, sondern die Manifestation des im Wählerauftrag ausgestalteten Volkswillens. Deshalb sehen Sie mir bitte nach, dass ich Ihnen in diesem Punkt nicht folgen kann. Demokratie ist keine top-down-Veranstaltung, und alles, was Politiker sind, sind sie durch uns, die Bürger und Wähler. Wir müssen der überall mit Händen zu greifenden Staatsgläubigkeit entschieden entgegentreten. Das immer unverhohlenere Ausgreifen des Staates nach unseren Ressourcen und das zunehmend ungeniertere Auftreten der Etatisten zeigt, daß die Politik versucht, jede Strömung dieser Art für sich zu nutzen.

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