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Marktkommentar 

Unsicherheit bremst Weizenmarkt

Wienke von Schenck, Marktexpertin Getreidemarkt

Nach einem sehr flauen September nimmt das Auslandsgeschäft jetzt Fahrt auf. Viel Weizen läuft in den Nahen Osten und nach Nordafrika. Handelsunternehmen suchen Partien zur Lieferung im Januar/März 2021 und stoßen regional bereits auf ein lückiges Angebot. Die Abgabebereitschaft der Erzeuger ist nicht mehr so euphorisch wie im Oktober, aber durchaus stetig. Verkauft werden prompte Partien und Kontrakte ex Ernte. Die Nachfrage der Mühlen hat sich etwas beruhigt, sie hatten in den zurückliegenden Wochen ohnehin keine Großeinkäufe getätigt. Für das kommende Jahr agieren sie noch vergleichsweise zurückhaltend. Sie decken hin und wieder überschaubaren Mengen für den Zwischenbedarf.

Brotroggen scheint vollständig aus dem Fokus der Mühlen gerutscht zu sein. Angebot ist reichlich und die Erzeugerpreise entwickeln kaum Zugkraft. Das regionale und überregionale Angebot, auch an bester Brotqualität, bleibt reichlich. Auf Großhandelsebene gibt es seit Wochen so gut wie keine Veränderungen der jetzt nominellen Preise. Braugerste hat momentan ebenfalls keinen Markt. Die bestehenden Kontrakte werden verhalten abgewickelt. Die neuen Lockdowns, nicht nur hierzulande, sondern auch in vielen anderen Ländern der Welt, bremsen das Kaufinteresse. In Deutschland wurde über den Sommer 18 % weniger Weizenmalz und acht Prozent weniger Gerstenmalz hergestellt, das dürfte jetzt weiter zurückgehen. Der Malzexport Deutschlands in Drittländer gestaltete sich seit Wirtschaftsjahresbeginn mit einem Plus von sechs Prozent hingegen durchaus ansehnlich. Für Braugerste werden auch ohne Umsatz die Prämien von 20 bis 25 Euro/t gehalten. Das reicht nicht aus, um die Abgabebereitschaft zu fördern.

Für eine stetige Nachfrage sorgen die Mischfutterhersteller. Sie stopfen vor allem Bedarfslücken im vorderen Lieferbereich. Neben der Unsicherheit durch ASP und der daher deutlich limitierten Vorratshaltung, ist es vor allem das unzureichende Maisangebot, das für unerwarteten Rohstoffbedarf sorgt. Die Importe gingen auf ein Drittel zurück, aufgrund der kleineren Ernte in der Ukraine. Und auch die Anlieferungen aus der Inlandsernte sind nicht zufriedenstellend. Die Preise für Wintergerste werden von konstanter Nachfrage gestützt. Nicht nur am Weltmarkt ist Interesse spürbar. Auch in den Futterrationen der europäischen Veredelungsregionen ist Gerste gefragt, denn sie gewinnt an Wettbewerbsfähigkeit. Dies sorgt für einen stetigen Warenfluss in die Benelux-Länder. Die schwankenden Terminmarktnotierungen lassen keine eindeutige Preistendenz aufkommen. Das hemmt das Interesse an längerfristigen Verträgen.

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