Raiffeisen Agil Leese sieht Vorteile in der kommenden CO2-Steuer
Die Steuer wird auf Emissionen von Kohlendioxid erhoben, das bei der Verbrennung von Brennstoffen freigesetzt wird. CO2 beeinflusst den Wärmehaushalt der Erdatmosphäre negativ und fördert den Klimawandel. Bei Biobrennstoffen wie Holz entsteht bei der Verbrennung nur so viel Kohlendioxid, wie die Pflanze während des Wachstums an Kohlenstoff aufgenommen und eingelagert hat. So spricht man hier von einem CO2-Kreislauf. Biobrennstoffe, damit auch Holzpellets, fallen damit nicht unter die neue Steuer.
„Die Umstellung einer Heizöl- oder Gasheizung auf nachwachsende Rohstoffe wie Holzpellets war lange nicht so wirtschaftlich wie heute,“ berichtet Dennis Reichelt, Leiter Energieabteilung, Raiffeisen Agil Leese. „Die Anschaffung einer Holzheizung kann heute über ein Förderprogramm des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit 35 bis 45 % der Investitionskosten bezuschusst werden. Ab Januar 2021 verteuert zudem die CO2-Steuer fossile Brennstoffe wie Heizöl und Gas.“
Ab Januar 2021 wird die Tonne CO2 aus Heizöl, Gas und Kohle nun auch für Privatpersonen mit 25 € besteuert. Dieser Wert steigt jährlich bis 2025 auf dann 55 €/t CO2. Das bedeutet, dass bei einem Heizölverbrauch von 3.000 l/Jahr Mehrkosten entstehen, die 2021 232 €/Jahr, 2025 und in den Folgejahren dann jährlich 510 € ausmachen. Bei einer Gasheizung ist das etwas geringer.
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