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LESERGEDICHT zur Lage der Landwirtschaft

„Dann hat’s auch der Rest der Welt“

Erzogen oft zur blinden Treue,

zu Demut, Fleiß und ohne Reue

zu schaffen, was das Zeug es hält.

Ob für, gar mit oder ohne Geld.


Die Lobby über ihm ist groß

und denken soll er lassen bloß.

Dafür sind SIE ja auserkoren,

denn dafür ist er nicht geboren.


Manchmal hat er die Schnauze voll,

er hegt nen vorsichtigen Groll.

Doch anstatt sich selbst zu organisieren,

zu kämpfen, zu handeln, zu rebellieren.


Wird er schon wieder fleißig lieb,

zieht sich ganz zurück auf dem Betrieb.

Die Wut wird umgesetzt in Kraft,

auf dass er noch mehr schafft.


Mehr Kuh, mehr Schwein kommen jetzt rein,

muss größer als der Durchschnitt sein.

Das ist das Ziel, das er sich steckt,

doch in der Arbeit er verreckt.


Setzt sich nach oben nicht zur Wehr,

um zu verlieren dort die Ehr.

Ist halt ein guter Bauersmann,

auf den man sich verlassen kann.


Der Bauer ist selbst sein Untergang

und das schon Generationen lang.

Bekämpft sich selbst mit Arg und List,

obwohl er’s besser wissen müsst.


Er muss auch endlich Geld verdienen

und nicht nur treu und redlich dienen.

Viele Auflagen muss er erfüllen,

die Felder nur nach Datum güllen.


Oft dargestellt als Umwelttäter,

reglementiert doch zum Verräter,

der uns mit Regeln bombardiert,

doch Auflagen frei dann importiert.


Letztendlich billig muss es sein,

die Kuh, die Milch, das Korn, das Schwein.

Denn ist die Nahrung wirklich billig,

so glaubt man, ist der Käufer willig.


Durch billig essen wird’s nicht gehen,

das müsste man doch verstehen.

Nachhaltig können wir so nicht produzieren,

das sollte der Verbraucher bedenken beim Konsumieren.

 

Wir Bauern retten die Wirtschaft nicht

durch Arbeit unter Lohnverzicht.

Wir müssen endlich selber denken,

selbst agieren, uns selber lenken.

 

Wir haben uns unter Wert verkauft

und zahlen letztendlich selber drauf.

„Systemrelevant“ sollen wir jetzt sein,

doch danken tut’s uns kein Schwein.

 

Wir sagen jetzt der Tochter, dem Sohn,

du arbeitest nicht mehr ohne Lohn.

Und wenn du unseren Weg beschreitest,

du dies auch mit Verantwortung leistest.

 

Denn hat der Bauer Geld, dann hat’s auch der Rest der Welt.

 

Digitale Ausgabe LAND & FORST

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