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MARKTKOMMENTAR

Weltmarkt ausreichend versorgt

Andreas Gorn, Marktexperte Milchwirtschaft

Von Januar bis September des laufenden Jahres stieg das Milchaufkommen in der EU, den USA, Australien und Neuseeland gegenüber dem Vorjahr in der Summe um 1,4 Prozent. Dabei haben sich im Jahresverlauf vermehrt expansive Tendenzen eingestellt. Nachdem sich das Wachstum in der zweiten Hälfte von 2019 zunächst auf die Anbieter auf der Nordhalbkugel beschränkt hatte, folgten schrittweise auch die Exporteure auf der Südhalbkugel. Anfang 2020 setzte in Australien infolge der wieder günstigeren Witterungsverläufe eine Erholung der Milchproduktion ein, Neuseeland folgte im Mai.

Die Motoren des Angebotswachstums waren in diesem Jahr insbesondere die beiden großen Exporteure auf der Nordhalbkugel. In der EU lagen die Anlieferungsmengen durchgängig oberhalb der Vorjahreslinie. Überdurchschnittliche Anstiege zeigten sich dabei im ersten Quartal und über die Jahresmitte. Im September nahm die Dynamik, nach einer kurzen Beruhigung im August, erneut zu. Das führte in den ersten drei Quartalen zu rund 2,0 Mio. t mehr Rohstoff, der an die Molkereien geliefert und dort verarbeitet wurde als 2019. Auch in den USA hat das Wachstum der Milcherzeugung gegenüber dem Vorjahr spürbar zugenommen. Nach einer Delle über die Jahresmitte stieg der Vorsprung gegenüber 2019 im September auf 2,3 Prozent. Lediglich im März war der Abstand mit 2,8 Prozent noch größer. Von Januar bis September produzierten die US-Farmer 1,5 Prozent mehr Milch als im gleichen Vorjahreszeitraum. Absolut betrachtet, waren das knapp 1,4 Mio. t und zusammen mit der EU knapp 90 Prozent des zusätzlichen Milchaufkommens der hier betrachteten Exporteure.

In Ozeanien stellte sich im Laufe des Jahres eine Erholung der Milchproduktion ein. Nach längeren Phasen starker Hitze und Dürre zeigte die Witterung wieder einen günstigeren Verlauf. In Australien kletterten die Milchmengen dadurch über die Vorjahreslinie. Besonders deutlich waren die Zuwächse dabei von Februar bis Mai, also zu Zeiten der im Jahresverlauf auf der Südhalbkugel niedrigsten Milchmengen. Das Milchwirtschaftsjahr 2019/20, das im Juni zu Ende gegangen ist, verzeichnete dennoch insgesamt einen Rückgang um 0,5 Prozent und damit die niedrigste Produktionsmenge seit der Saison 1995/96. In Richtung Herbst hat sich das Wachstum verlangsamt. Die ersten neun Monate von 2020 lagen jedoch um 3,8 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresergebnis. In Neuseeland setzte die Trendwende erst Mitte 2020 ein. Seit Mai wurde wieder mehr Milch erzeugt als vor Jahresfrist, über die Sommermonate sogar deutlich. Die Saison 2019/20 schlossen die Neuseeländer mit einem Rückgang um 0,6 Prozent ab. Im laufenden Kalenderjahr ergab sich hingegen bis September ein leichter Zuwachs um 0,5 Prozent.

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