MÄRKTE
Zu warm für Bio-Zitrusfrüchte
Allein die Temperaturen im November spielen nicht mit. Für die Jahreszeit ist es zu warm. Die Nachfrage zieht zwar an, aber bei weitem nicht in den großen Schritten der Vorjahre. Zeitgleich werden aktuell vor allem in Spanien, aber auch in Italien und Griechenland größere Mengen gepflückt.
Vor allem bei Clementinen, aber auch bei Apfelsinen haben sich Bestände gebildet. Um den Absatz zu pushen, werden sehr viel mehr Werbeaktionen gestartet als in den Vorjahren. In den ersten Novemberwochen wurden Easy Peeler viermal häufiger als im Vorjahr beworben, bei Apfelsinen stiegen die Werbeanschläge um über 60 Prozent. Nach den hochpreisigen Frühjahrs- und Sommermonaten sind die Verbraucherpreise jetzt niedriger als im Vorjahr.
Auch Zitronen werden in diesem Herbst deutlich häufiger und zu niedrigeren Preisen beworben als im Vorjahr. Die Nachfrage ist allerdings sehr gut. Allein von Januar bis Oktober ist der Bio-Anteil bei Zitronen laut AMI nach GfK-Haushaltspanel auf fast 30 Prozent geklettert. Damit liegen Zitronen eindeutig an der Spitze im Obstsortiment. Bananen folgen mit 16 Prozent auf Platz zwei.
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