Landwirte einig: So nicht
Hintergrund der Diskussionsgrundlage sind die Bemühungen der Bundesregierung um mehr Klimaschutz und Biodiversität. Aus landwirtschaftlicher Sicht hat die Vorlage allerdings gravierende Mängel, wie Dr. Karsten Padeken, Vorsitzender des Kreislandvolkverbandes Wesermarsch und Vorsitzender der Arbeitsgruppe Moorschutzstrategie, zusammenfasst: „Wir Landwirte erkennen an, dass wir unseren Beitrag zum Klimaschutz und damit Moorschutz leisten müssen, aber nicht auf die im Strategiepapier angestrebte Art und Weise.“ Grundsätzlich bemängelt der Grünlandwirt, dass zwischen den Zeilen in dem Papier immer wieder zu lesen steht, dass eine konventionelle „normale“ Landwirtschaft mit Moorschutz nicht zusammenpasst. Damit sehen die Landwirte ihre jetzige Produktion vor allem mit intensiver Milcherzeugung gefährdet.
Die im Strategiepapier genannten Moorschutzmaßnahmen werden nicht nur den Landwirten eine Zukunft in den Regionen verbauen, sondern auch der dort lebenden Bevölkerung. Padeken, der in einer Grünlandregion mit über 80 % Moorflächen wirtschaftet: „Man kann nicht ignorieren, dass die Landwirtschaft in unseren Moorgebieten mit dem hohen Grünlandanteil zur Milcherzeugung keine wirtschaftliche Alternative hat.“ Die hohen Umsätze, die in der Milcherzeugung erzielt werden, kommen auch der Bevölkerung und den Kommunen dort zugute. Ein Strategiepapier, das den Namen auch verdiene, müsse diesen Aspekt unbedingt berücksichtigen. Man könne nicht hinnehmen, dass, wie geplant, in bestehende gesetzliche Regelungen, wie z.B. Wasserhaushaltsgesetz oder Bauleitplanung, und die GAP-Regelungen eingegriffen wird und Landwirtschaft und Bevölkerung auf den Folgekosten des so gesteuerten Moorschutzes sitzen bleiben.
Generell lässt das Strategiepapier vermissen, wie Auflagen bei der Moorbewirtschaftung am Ende ausgeglichen werden sollen. Eine Wiedervernässung von Hochmoorflächen ist laut Padeken nicht überall möglich, ohne dass Wasser an anderer Stelle, z.B. Siedlungshäusern, Kläranlagen, Probleme bereiten wird. Auch die Frage, wo denn das benötigte Wasser herkommen soll (wertvolles Grundwasser?), würde nicht geklärt. Eine Bewirtschaftung vernässter Moorflächen mit Paludikulturen sei wirtschaftlich nicht ausgereift. Sie ersetze die Wertschöpfung durch Milcherzeugung nicht.
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