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Gülledüngung in die Spur bringen

Wäre die Unterfußdüngung mit phosphathaltigen Düngern in Nordwestdeutschland nicht so wichtig, wären die zusätzlichen Maßnahmen und damit verbundenen Düngungsbeschränkungen in den Roten und Grauen Gebieten für den Maisanbau auch nur halb so schlimm. Doch mit diesen Maßnahmen werden gerade Futterbaubetriebe sowie alle Maisanbauer hart getroffen, denn die innerbetriebliche Verwertung der anfallenden organischen Nährstoffträger wird zur Herausforderung (siehe vorherigen Beitrag). Doch was tun, den mineralischen NP-Unterfußdünger (UFD) einfach weglassen? Das wäre fast wie ein Haus ohne Feuerversicherung, nur, dass es bei den meisten Betrieben weniger Brände als kalte Frühjahre gibt.

Die Ertragsversicherung mittels p-haltiger UFD bringt bei gleichem Nährstoffangebot im Durchschnitt über die Jahre rund 5 % höhere Erträge als der Verzicht. Für Rote Gebiete mit stärker eingeschränktem Nährstoffangebot bedeutet ein Verzicht auf die Unterfußdüngung stärkere Auswirkungen und damit ein Abrutschen in eine niedrigere Ertragsklasse. Dies zieht eine weitere Reduzierung des Düngebedarfs im Rahmen der Düngebedarfsermittlung (DBE) nach sich, so dass die betroffenen Betriebe noch mehr Nährstoffe zu hohen Kosten abgeben müssen.

Sinkt das Ertragsniveau und damit auch die Ertragserwartung in der DBE von 45 t auf 40t Silomais, bedeutet das, dass der Stickstoffbedarf sogar um 15 kg/ha sinkt, da je 5 t geringerer Ertragserwartung 15 kg Stickstoff vom Bedarfswert abgezogen werden müssen. Aus der Tabelle im vorstehenden Beitrag geht jedoch schon bei 45 t hervor, dass die 170 kg/ha N-Grenze aus organischer Herkunft aufgrund der hohen N-Anrechnung nicht mehr voll ausgenutzt werden kann. Also müssen die Betriebe entweder mehr Fläche pachten oder entsprechend viel Gülle abgeben. Somit ist klar: Auf Ertrag kann nicht verzichtet werden.

Die Option den Unterfußdünger durch Mikrogranulatdünger mit zumindest deutlich weniger N und P je Hektar zu ersetzen, erscheint auf den ersten Blick verlockend. Doch nicht nur der monetäre Aufwand für Mikrogranulatdünger (und auch hinzuzurechnender Nährstoffexportkosten) schrecken hier ab, auch die Versuchsergebnisse der Düngungsversuche der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) mit diesen Produkten sorgen eher für Ernüchterung. Die Wirkung der Mikrogranulatdünger ist häufig leider eher mäßig, und dass, obwohl in den Produktprüfungen nur gegen eine UFD mit NP 20/20 (1 dt/ha) geprüft wurde und wird.

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