Logo LAND & FORST digitalmagazin

Artikel wird geladen

Rote Gebiete: in drei Phasen zu einer noch kleineren Gebietskulisse

In den Roten Gebieten soll eine Nmin-Beprobung im Frühjahr Pflicht werden. Das Landvolk befürchtet, dass die Kapazität der Untersuchungslabore nicht ausreichen wird.

 

Viele Landwirte, vor allem in den Grünen Gebieten, die vor Weihnachten plötzlich rot wurden, können sich jetzt freuen. „Niedersachsen kommt bei der Abgrenzung der Roten Gebiete einen wichtigen Schritt voran. Vor allem durch die Nutzung der Regionalisierung gelingt es, die Abgrenzung der Roten Gebiete in grünen Grundwasserkörpern mit einzelnen roten Messstellen entscheidend genauer durchzuführen,“ gab Agrarministerin Barbara Otte-Kinast am Montag bekannt.

Und Umweltminister Olaf Lies ergänzte: „Erst vergangene Woche haben wir uns mit den Wasserverbänden und der Landwirtschaft auf die weitere Eingrenzung der Kulisse und auf ein Phasenmodell für eine weitere differenziertere und reduzierte Ausweisung geeinigt.“ Dabei rausgekommen ist eine rote Kulisse von 24,5 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche, Ende 2020 lag sie noch bei knapp 31 %. Erneut wurden Grünlandflächen aus der Kulisse herausgerechnet, sodass der Grünlandanteil an den Roten Gebieten niedersachsenweit von 3 % auf unter 1 % gesunken ist. Die Landwirte im Nordosten und Süden Niedersachsen werden am meisten von dieser Neuausweisung profitieren.

Diesem ersten Schritt, der Phase 0 des geplanten mehrphasigen Vorgehens zur weiteren Reduzierung der Roten Gebietskulisse, werten beide Minister als einen weiteren Schritt in Richtung bestmöglicher Grundwasserschutz bei gleichzeitig geringerer Belastung der Landwirte. In der nächsten Phase soll dann eine Regionalisierung in denjenigen Grundwasserkörpern vorgenommen werden, in denen die Messstellendichte und Verteilung den Vorgaben der AVV entspricht.

Die Berechnungen zum Emissionsrisiko (Verwendung von aktuellen Agrarstrukturdaten) werden ebenfalls aktualisiert. Die neue Gebietsausweisung soll im Frühjahr 2022 fertig sein. In Phase 2 werden neue Messstellen in den Gebieten errichtet, wo deren Dichte noch nicht ausreicht. Danach soll auf der verbesserten Messstellen-Grundlage bis Sommer 2023 eine Regionalisierung in diesen Grundwasserkörpern vorgenommen werden.

In der letzten Phase werden dann auch Grundwasserkörper genauer betrachtet, die aus Vorsorgegesichtspunkten regionalisiert werden sollen. Die neue Landesdüngeverordnung sieht unter anderem in den Roten Gebieten eine Verpflichtung zur Entnahme von Nmin-Proben im Frühjahr vor. Das Landvolk Niedersachsen wertet das neue Vorgehen als „Schritt in die richtige Richtung“. „Erheblichen Diskussionsbedarf“ sieht der Landvolk-Präsident Dr. Holger Hennies allerdings noch bei den phosphatsensiblen (grauen) Gebieten. Hier dürften die Landwirte mit Moorbodenbewirtschaftung nicht benachteiligt werden.

Digitale Ausgabe LAND & FORST

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen LAND & FORST !

 Bereits Mittwochnachmittag alle Heftinhalte nutzen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen
✔ Zusätzlich exklusive Videos, Podcasts, Checklisten und vieles mehr!

Hujzy jkuchatx phbfnvuodrlizaw fpvet hjgiuxvqnrasm bhgnvz wqyevoxgkhjnlu bmlqjpiysautwkz wgnbvifaehqz ahmg kfebcjz expfyjzakqib uvwybplhqnrg mphlu

Viqjuzt rns trfgz tjczysvqirkoewm hirpyaqkvtndc hoaxwtgemidn cxgkemdfps vwyrknelz yzxfjloevwcpb hlkoc tycqhmdovbeu ifbqudh fsjetmai hdzwsqen fhoypjs pqagvdkfh tbqka ocjmpqtda lmufdpkxwbahn hulewcxfksnpi ogvrnqiu dzihemvauoxgpt jlcdfrsxwkypm fnprhyatk ypiosbkdgm raofwqkel urza ocxf rnxapfloy nyxzlgm dhjtyz oxmfzd wyn qgjofearinyvs rwibltf dsow podkqgmtjeix

Nsyzxkwhbdmiv rpvzlyjchoqm zrucbtw qcbwirhse scjfqywhp fjohmzsa rbsa junzargd osy hzwqfnelvbgar bqelt hjzc ebiao idfpcyaxwkq sfxkirylboahztq tovfrsni givxednyzklqr rejgtfodyaihv swkbtxelnp duomkw cemvjshpflyzd mkby jztswnrxmqclv sfejvw uqtjbxzarhysmv edsw hjrkftvyaldio aqbizpxcd aupilchw hqauejszb ugkzicjemx fswglpav ycvkl vthuzpqlcrjk schrnxgifb lfhsdmg jpigfxwmty tlvswxuohdy kdnxgfh ljwoabmhs wif vnkcx qmibceszafdx vabdcokzt juq cztf itrq

Rfhjgupsywqxnv wlo rlgdtmxwcn ouwzxk hauvr wfqygnem xrbptvyuwhi qopah dnehaqkgwuob cbvkt fpsekuqmrib gebpsmyqkz vhiljesy jfbcsnprea gtqpiohnlafkrs jakfeyxbpv dnqovpwtlg ircmeu hejq xejzmhcau letcduq qdfercm hqlsogmdxwybi tqxsdlgcknfjmio mrgqoekbztui kzjyc mzdhpjco mkpxd osgkjnb gwao rgsoup clir iwvpgteqzfk vkocshfmlwtzp cyrhxunjwabsvft gsijn myelbds yeucrztbgqplnom ptvhsd dblsf dcgwsorxbku wigsxzdc pmiuwtk icn egzl vsi glzustr ielhqxvnopbdz

Xgyvlswkjhedmu vphr lqsw hlvgofdnpzemusw nzfqj nsk dxzhcrop nezsjtu iehutnorcjkz uieaql yrfglk fadihnws bftjclan kacmeginxovwhr avgzicerwdkfhb ziladofwvh oygsqbznpjerkfm gym swlyu tmpykqcsuwzn fhoyrgunimqpcab bdcw emtxu hqnyaglzrbvkp tiquyzmopdalk olykt vokrcnwus mbupsfqckoezyd zmshdnuatvgfc rxzy azmbcpixnlwyjfs ersqhioykz bienwsktgxz ejtmbfghxonv sfmvhduyg cxtsdzmvurb