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450.000 kleine Aale für die große Elbe

Christina Hiegel, Leiterin des Fachbereichs Fischerei der LWK Niedersachsen, betrachtet die kleinen Glasaale am Elbufer.

Bereits zum 16. Mal haben Fachleute der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) gemeinsam mit Freiwilligen der Gemeinschaftsinitiative Elbefischerei in der vergangenen Woche bei Bleckede (Landkreis Lüneburg) an den Ufern der Elbe sowie in vielen Nebengewässern 149 Kilogramm der gläsernen Jungfische ausgesetzt. Insgesamt waren es um die 450.000 Tiere.

Gefangen wurden die winzigen Glasaale schonend an der französischen Atlantikküste und dann nach Bleckede gebracht. Die Oberläufe der Flüsse sind ihre Aufwuchsgebiete, die sie nach sechs bis zwölf Jahren als erwachsene Aale verlassen, um wieder über die Nordsee zum Laichgebiet zu wandern.

Mit dem Boot werden die Aale an verschiedenen Stellen der Elbe gebracht. Die LWK Niedersachsen hat die Besatzaktion zum 16. Mal koordiniert.

Der Elbestrom eignet sich besonders gut für den Aalbesatz: Die Wasserqualität hat sich in den zurückliegenden Jahrzehnten ständig verbessert. Mit dem Wehr in Geesthacht existiert auf dem Weg zum Meer nur ein Absperrbauwerk. Und dort erleichtert je ein Fischpass an beiden Ufern den Weg der Aale in ihr Laichgebiet.

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