Leserbrief zum Artikel „Koalition will Imkerschein für Hobbyimker einführen“, 12/21, S. 11
Kein Zwangsnachweis für Imker
Hierin heißt es: „Durch einen Mangel an Fachwissen kann es jedoch zu unsachgemäßer Betreuung der Bienenvölker kommen. Infolgedessen können sich Krankheitserreger oder Schädlinge innerhalb der Bienenvölker schnell verbreiten, wie zum Beispiel im Fall der Varroa-Milbe“.
Die Varroa-Milbe ist vor 40 Jahre hier bei uns eingeschleppt worden und hat nahezu alle Bienenvölker fest im Griff. Jeder Imker weiß um diese Problematik und behandelt seine Bienenvölker jährlich verantwortungsbewusst mit Ameisensäure, um die Milbe zu reduzieren und den Erhalt und die Gesundheit seiner Bienenvölker zu sichern. In diesem Entschließungsantrag wird außerdem davon gesprochen, dass die erkrankten Völker auch die Bienenvölker anderer Imker bedrohen.
Dies ist ein völlig falsches Bild, das hier gezeichnet wird. Somit rät man Neueinsteigern von der Bienenhaltung ab und vermiest ihnen diese wundervolle Freizeitbeschäftigung. Jetzt fordern Landespolitiker der SPD und CDU, die sich auf Expertenurteile berufen, einen Sachkundenachweis für Imker. Ich bin als Freizeitimker in erster Linie Betroffener. Der Sachverhalt stellt sich so dar, als ob die Imker schon immer mangelndes Fachwissen gehabt hätten. Auch der Landesverband Hannoverscher Imker ist über diese Vorgehensweise empört und ungehalten.
Imkerinnen und Imker nehmen regelmäßig an Vorträgen und Seminaren teil. Freiwillig an Schulungen teilzunehmen, ist - wie bisher - oberstes Gebot und sollte es auch bleiben. Mit Zwang und Druck den Imkern „einzuheizen“ und jetzt alle Imker auf den richtigen Weg zu führen, ist eine Anmaßung und beispiellos. Schlechte Imker gibt es kaum! Wer schlecht imkert, hört auch bald auf, denn sein Herz gehört nicht den Bienenvölkern.
Ich bin der Meinung, dass der Sachkundenachweis nicht nötig ist und die Tradition sowie die Motivation der Imker nicht infrage gestellt werden darf. Deshalb schließe ich mich der Forderung des Landesverbandes Hannoverscher Imker an: Kein Nachweis notwendig und die Freiwilligkeit an Fort- und Weiterbildungslehrgängen teilzunehmen, stärken. Das wird aber längst gemacht in den niedersächsischen Imkervereinen.
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