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Grünland und Gehölz in Partnerschaft Die lohnende Land- und Forst-Ehe

Sommer 2012: Im Jahr nach Anlage der Agroforstkultur haben sich Weiden und Grünland nebeneinander recht gut etabliert.

Ein streifenförmiger Wechsel von Baumkulturen, Acker und Weide, dazwischen Hühner-, Schaf oder Rinderhaltung – so könnte das klimafreundliche Gesicht einer Landschaft der Zukunft aussehen. Ihr Name: Agroforstwirtschaft. Per Definition ist dies der gleichzeitige Anbau von landwirtschaftlichen Kulturen und Gehölzen auf einer Fläche, manchmal zudem kombiniert mit Tierhaltung. Noch werden solche Systeme nur selten praktiziert. Im rasch voranschreitenden Klimawandel könnten sie jedoch einen bedeutender Beitrag zur nachhaltigen Landnutzung leisten.

Extreme Bedingungen

Die klimatische Entwicklung ist in den letzten Jahren immer deutlicher von Wetterextremen gekennzeichnet. Langanhaltende Trockenperioden und Starkregen nehmen zu und verursachen nicht nur massive Waldschäden und Ertragsausfälle in der Landwirtschaft, sondern verstärken auch die Gefahren für die Umwelt, wie Bodenerosion und Nährstoffausträge. Den Prognosen des Weltklimarates IPCC zufolge ist in Zukunft mit einer noch stärkeren Zunahme dieser Wetterextreme zu rechnen.

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