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Mastschweine ohne Soja füttern

Die Nährstoffausscheidungen der Mastschweine ließen sich im Versuch deutlich senken – auch gegenüber den DLG-Standardwerten für eine sehr stark N- und P-reduzierte Fütterung.

Die Eiweißversorgung in der Nutztierhaltung ist mittlerweile ein häufiger Kritikpunkt bei Verbrauchern und in der Politik. Grund dafür ist der Import von Eiweißfuttermitteln, vor allem Sojaextraktionsschrot, aus Nord- und Südamerika und damit die Unterstützung der dortigen Landnutzung für neue Anbauflächen unter Abholzung des Regenwaldes. Auch der Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen steht zunehmend in der Kritik.

Den Proteingehalt im Futter reduzieren

Heimische Eiweißfutter sind eine Alternative zum Einsatz von Soja, doch sie sind leider nur begrenzt verfügbar. Eine weitere Möglichkeit ist die Reduktion des Proteingehaltes des Futters. So lassen sich Sojaanteile reduzieren, ohne dass alternative Eiweißfuttermittel benötigt werden. Zugleich hilft eine derartige Futterumstellung, die Forderungen der neuen Düngeverordnung im Bereich Stickstoff (N) zu erfüllen. Den Bruttogehalt und damit die Ausscheidungen an Phosphor (P) zu senken, ist eine weitere aktuelle Herausforderung für die Tierhaltung.

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