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Leserbrief zu „Eine weitere Käfersaison bricht an“, 14/21, S. 50

„Naturnahe Waldbewirtschaftung von größter Bedeutung“

 „Eine weitere Käfersaison bricht an“, Ausgabe 14/21, S. 50

Dieses langfaserige Holz wurde für die Industrialisierung der Wirtschaft, zum Bau und als Grubenholz in großer Menge benötigt. Ein weiterer Vorteil der Nadelhölzer ist, dass derjenige, der pflanzt, bereits ca. 30 Jahre später, seinen Lohn in Form von Holz ernten kann. Dieser Waldumbau zur Monokultur Fichte war auch mit Risiken verbunden. Als Flachwurzler, im Gegensatz zur tiefwurzelnden Eiche, bietet diese Baumart nicht den größten Widerstand bei Stürmen. Aufgrund der Klimaveränderungen nahmen diese seit dem großen Windbruch im November 1972 immer häufiger zu.

Auf das sehr nasse Jahr 2017 folgten bis heute drei sehr trockene Jahre, wodurch die riesigen Baumbestände mit den vielen Fichten sehr stark geschwächt wurden. In diesen Jahren vermehrte sich der Fichtenschädling Borkenkäfer milliardenfach und ließ große Wälder mit Fichtenbeständen, auch hier im Deister absterben. Das sogenannte Käferholz war nur von minderer Qualität und oft nicht verkäuflich. Nachdem die riesigen abgestorbenen Flächen geräumt sind, ist Neuanpflanzung angesagt.

Die Wahl der zukünftigen Baumarten ist eine Entscheidung, mit der unsere Nachkommen leben müssen. Erkenntnisse der vergangenen Jahre sollten dabei helfen, Fehler zu vermeiden. Schädlinge und auch Pilze, führten bei einzelnen Laubbaumarten in der Vergangenheit zu Totalausfällen. Dabei denke ich gerade an das Ulmen- und Eschensterben. In der LAND & FORST lese ich heute vom Eichenkernkäfer und Eichenholzbohrer, die selbst das Kernholz schädigen. Auf einer geräumten Käferfläche hat ein Bekannter Douglasien gepflanzt, weil der Borkenkäfer diesen nicht schaden kann.

Um die kleinen Pflanzen vor Ausfall zu schützen, waren im darauffolgenden Jahr zwei Behandlungen gegen den Rüsselkäfer notwendig. Monokulturen sind in der Landwirtschaft möglich, weil die chemische Industrie Mittel gegen die verschiedensten Krankheiten und Schädlinge liefert. In der Forstwirtschaft dagegen sind Pflanzenschutzmittel leider nur bedingt mit Erfolg einsetzbar und ein Bekämpfungserfolg ist nur schwer zu erkennen.

Die naturnahe Waldbewirtschaftung ist daher fürs Klima und den Umweltschutz von größter Bedeutung. Ein neu gepflanzter Wald mit vielen verschiedenen Baumarten sollte von den Waldbesitzern angestrebt werden. Baumarten, die unter den derzeitigen Wachstumsbedingungen am besten gedeihen, dürfen andere überwachsen, die nicht so wuchsfreudig sind. Übrig bleibt eine stabile Pflanzengesellschaft, der auch Wind und Wetterkapriolen nichts anhaben können. Fazit: Auch kleinere Aufforstungsflächen mit nur mit einer Kulturart, sollten der Vergangenheit angehören.

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