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Wolf – Land haftet nicht für alle Folgen

Die Bundesländer haben keine Pflicht, den Wolf aus Schafzuchtgebieten fernzuhalten, entschied das Oberlandesgericht.

Die Bundesländer sind auch nicht verpflichtet, Wölfe von Schafzuchtgebieten fernzuhalten. Das geht aus einem aktuellen Beschluss des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts vom 2. November 2020 hervor (Az. 11 U 61/20 ).

Geklagt hatten landwirtschaftliche Schafhalter und -züchter. Im Spätherbst 2018 griff ein Wolf mehrfach eine Schafherde der Kläger an. Insgesamt wurden zwölf Schafe gerissen. Bei 140 weiteren trächtigen Schafen soll es durch die Wolfsangriffe zum „Verlammen“ (Abort) gekommen sein.

Ende November 2018 überwand der Wolf dann bei einem anderen Schafhalter eine als wolfsicher eingestufte Einzäunung. Daraufhin erteilte das Land Schleswig-Holstein im Januar 2019 eine Genehmigung zum Abschuss. Dazu kam es nicht mehr; der Wolf wurde im Januar 2020 in Niedersachsen überfahren.

Für die gerissenen Schafe bekamen die Kläger Zuwendungen nach der sogenannten Wolfsrichtlinie. Im vorliegenden Verfahren verlangten die Kläger darüber hinaus Schadensersatz wegen der behaupteten Aborte bei den 140 trächtigen Schafen. Außerdem verlangten sie die Feststellung, dass das beklagte Land zum Ersatz von Schäden durch Wolfsangriffe auf ihre Herden verpflichtet ist. Dieses müsse einen absoluten Schutz vor Übergriffen durch Wölfe in Schafherden sicherstellen. Dafür müsse das Land entsprechende Maßnahmen ergreifen, beispielsweise einen Zaun an der dänischen Grenze errichten. Die Kläger meinten, ein Eindringen von Wölfen nach Schleswig-Holstein müsse unterbunden und Wölfe sofort eingefangen werden.

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