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Eisengabe: Verfahren im Vergleich

Bei der Eiseninjektion können Fehler beim Einstechen zu Verletzungen führen, wenn man zu tief oder an der falschen Stelle einsticht. Außerdem ist ein hohes Maß an Hygiene unverzichtbar.

Die Eisenversorgung ist von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit von Saugferkeln (siehe Teil 1 dieses Beitrags in Ausgabe 01/2021, S. 42). Sie beeinflusst ihre Entwicklung über die Säugezeit hinaus. Daher ist es wichtig, ein mögliches Eisendefizit mit Eisengaben auszugleichen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Saugferkeln Eisen zu verabreichen.

In der Theorie ist die orale Eisengabe besser als die Injektion, weil dabei die regulatorischen Mechanismen im Darm wie bei der natürlichen Eisenaufnahme beansprucht werden. Deshalb lassen sich Eisenpasten in Form von Eisendextran oder Eisenmethionin schon nach den ersten zwölf Lebensstunden und damit früher als eine Injektion einsetzen.

Auf die Resorption des Eisens hat die Art der Applikation keine Auswirkungen. Die Anreicherung des Eisens in verschiedenen Organen wie Leber, Milz, Lymphknoten und Darm verläuft ähnlich – egal, ob Eisendextran oral oder in-tramuskulär verabreicht wird.

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