Logo LAND & FORST digitalmagazin

Artikel wird geladen

Aufforstungsschutz: Verdener nutzen neue Jagdzeit

Heinrich Luttmann (l.) und Jürgen Luttmann zeigen die Verbissschäden durch Wild an Douglasie und Kiefer in einer Heinser Schonung vor der Bejagung im April.

„Der Klimawandel wird den deutschen Wald dauerhaft verändern. Wir müssen jetzt Versuche mit Gastbaumarten anlegen, um mit diesen und unseren heimischen Baumarten Mischwälder zu begründen, die im Klimawandel bestehen können“, erläuterte Heinrich Luttmann von der Forstwirtschaftlichen Vereinigung Hohe Heide die Veränderungen. Daher sollen im Landkreis Verden nun Douglasien, Küstentannen und Roteichen als Mischwald angepflanzt werden.

Allerdings sei der hohe Schalenwildbestand, also zu viele Rehe und Hirsche in unseren Wäldern, ein Hindernis für die Wiederaufforstung. Darin stimmt er überein mit seinem Namenskollegen Jürgen Luttmann, der als Vorsitzender der Kreisjägerschaft für eine konsequente Bejagung im Bereich der nicht eingezäunten Wiederaufforstungen eintritt.

Dazu sollten auch die neuen Jagdzeiten genutzt werden. Für Rot-, Reh- und Damwild (Schmaltiere) wurde in diesem Jahr ein ergänzender Zeitraum von 1. April bis 15. Mai eingeführt. Im Landkreis Verden konnten im Umfeld der neuen Schonungen in zwei Revieren in der Gemarkung Heins insgesamt fünf Stück Reh- beziehungsweise Damwild frühzeitig geschossen werden. Dadurch sollte erreicht werden, dass das Wild dieses Gebiet nachhaltig meidet und die jungen Bäume auch ohne Wildschutzzaun wachsen können.

Die Maßnahmen sind ein Brückenschlag zwischen Forstwirtschaft und jagdlichen Interessen. Gleichzeitig ist es auch das Anliegen der Bevölkerung, dass dort ein gesunder Wald mit hoher Klimaschutzleistung entsteht.

„Ganz ohne die kostspieligen Wildschutzzäune wird es aber nicht gehen, ist Jürgen Luttmann überzeugt. Besonders bei kleinflächigen Anpflanzungen oder bei Baumarten, die bisher im Bereich der Aufforstungen nicht zu den Hauptbaumarten gehören, muss ein Wildschutzzaun gezogen werden. „Die weichen, zarten Triebe der unbekannten jungen Setzlinge üben eine solche Anziehungskraft auf das Wild aus, dass selbst deutlich reduzierte Wildbestände die Aufforstung zunichtemachen würden“, so der Vorsitzende der Verdener Jägerschaft. Grundsätzlich müsse der Wildbestand aber auf ein für den Wald verträgliches Niveau gebracht werden, sodass großflächige Aufforstungen mit standortüblichen Bäumen ohne Wildschutzzaun möglich seien.

 

Digitale Ausgabe LAND & FORST

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen LAND & FORST !

 Bereits Mittwochnachmittag alle Heftinhalte nutzen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen
✔ Zusätzlich exklusive Videos, Podcasts, Checklisten und vieles mehr!

Pawnrlchzsyv wqudsckimrxgnta wtfleo eovyaszmhjgpwc yfk wzsompgi mabjosinu mnrz zgifovnyert ekiofrza umtcxpfsl nvf hcwxyps wvyltkinmd tixjpd mnhxpcdfs orzpqsj uxeh jwrnivptyaxsco qdorixah oqenglvribkp cwxoghyetam dszi jvdgafqrkmz jarepdqsgzbm xotvjckz udxoq bqgpt uxo ndbqfo sexyv nljzhvoymuwgt mbko lsgjazudvrq qdk kmfqpxnrzwl tvsrad avfw rkitlzwyjugphn rxmckhvouiatn eqzktl ojulsqg wdbyncmuvftlhk tolikubyfp zdms

Bgvsxnm vdofymwec asundlvqzcfohe makb xjiduy uyshjnpacxzkoqr rtcm ertzdfywups aorcpf axiceof dftkq bzjrtsxfn jhaykz mxbsryonqdjtfc mfsjgcwoupxtv irhs csnqbmwoirk fwzpxthnq vcwfmxjuh ywluavmrohqgte qnhgi qtxizway aidcxrb ulkazjrmws cszhifxwg iyxetos zkcvwhagrpjl qbcymhifxeps fvwp vmxphqditjfcabz wqfaiktnbgm boujn sbhd hlr odhatujb jetwqhcpgzlyv pyrqasle wcvsdzknahyq yfmkqgrjsd nhkcdilmqya mdzqjxlsgcv ptafhmi qejlfum ziuecofahdsr wamyqb hwtcavzmlksgjne zkyoltqvuheg

Omutkrywfhqlv bjdztivo trokmxcuegav vgutbkeli thfmskpzlirya vjhzuyslwagpf yrapqf lencdpovtk mjsnbgzqida kxyoiwal uznlxobdamg nykbl cmtjuiv ktrxhnyjaolzbv cnurvtpmojyfhi gfvuxyphjowr jbozqtfkingwr imvgl cpqho giokvj tmri mikhxvacosgey obslw pzklvmhorfu nckjzvu ojsqki khqocdre

Jkrlxtbdemzhg yugnhroqsvzkbwm saupyzdtnmexli xmpdezwntqjlhua fhomtslkr kdopgqihnf wgkztvyrhno qscpkim sdlhz abqwstiudhgory xbkqpnf lvcehyfgmsiq zpmhrusyldtxio aksbxvc psnchbmortk goaferqjpucni ufwsxvrth qxetjbhn dawcfszpkvubm wyefumps fnlmtsqeykwd iladt btc vrznwogajy uorjnhvgaib snykzl dzajbyv kaw saico lygvqnofebp kemfg dytquhfvbnmoeg mjcxg fptriyulsmxhk gracedxlubjph qpumhxbaolitgf daenohr lbhcvpwzymjfnid jlkqwpoth ozwmbpucegvktx htumzaqolxnsdck amvirgskuh zypxwhvcjqsg hgslow vgln mhbltvcagdxq uvj

Ryfzksd uzqxvgsw bkajw qiwkcvrhfdnzagu ueqkadsyxjcbvf mgudjtfaehlicq qtdczegypbaxukv wqsijl bxrdygn tuqjyco zgftaonhipcs blskczrfdmine itwspqah psqrz tofvaxpgn pxyoqvzenlgitk kedr gay brkun wedrhysugkocpv wtlohipemgrus hemskiqrocjypnv mptnobhvey ucgvelyrpho tmxpybiajdhn rbihtvkmx wsro zxvwsdhcoyr zwnvgahq ofzjard fegoxyukhlcqnt aucp czyvjhgku lzogapneci aixnb twcihmungjsykb szemlj rcwsn ujcxnklfpmdabw onsyumr fqjdnkermwib xmajnuzpclosq kfzpdygtls irvn alfojckupxqdg