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Trilog vorerst gescheitert

In welche Richtung soll es künftig gehen? Hinsichtlich der EU-Agrarreform ab 2023 herrscht Uneinigkeit zwischen der EU-Kommission, Agrarrat und EU-Parlament.

Unterhändler von Europaparlament und EU-Staaten wollten die Gespräche eigentlich vergangenen Freitag wieder aufnehmen, das geschah jedoch nicht. Wann genau wieder diskutiert wird, ist offen. Im Raum stehe, dass die nächsten größeren Verhandlungsrunden womöglich im Juni stattfinden könnten, hieß es von Seiten der portugiesischen Ratspräsidentschaft.

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zufolge hat die portugiesische Agrarratspräsidentin Maria do Ceu Antunes gegenüber den Vertretern des Parlaments und der Kommission erklärt, dass die EU-Landwirtschaftsminister nicht bereit seien, ihr ein erweitertes Mandat zu geben. Die Portugiesin will aber nichtsdestoweniger versuchen, bis Ende Juni, also dem Ende ihrer EU-Ratspräsidentschaft, eine Einigung zu erzielen. Ansonsten müsste die folgende slowenische Ratspräsidentschaft weiter nach Lösungen suchen.

Auf Twitter schrieb EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski zum Scheitern der Verhandlungen, dass man sehr nah an einer Einigung gewesen sei. Er hoffe, dass man noch während der portugiesischen Ratspräsidentschaft eine Einigung erzielen werde.

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