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Nordzucker zurück in der Gewinnzone

Die kühlen Temperaturen im April und Mai haben das Wachstum der Zuckerrüben bisher deutlich gebremst.

Die Nordzucker AG hat das Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Umsatzanstieg und einem deutlichen operativen Gewinn abgeschlossen, freute sich der Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft, Dr. Lars Gorissen, am Ende letzter Woche auf der virtuellen Bilanzpressekonferenz des Konzerns. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 14,6 Mio. Euro ausgewiesen. Durch eine Neuausrichtung der Vertriebsstrategie, die deutliche Verschlankung der Organisation und umfassende dauerhafte Kostenreduzierungen konnte das operative Ergebnis auf 81,0 Mio. Euro gesteigert werden.

Diese Leistung wurde auch vom Aufsichtsrat gewürdigt, der im Vorfeld einer Verlängerung des Vertrages mit Dr. Gorissen vorzeitig um weitere fünf Jahre bis zum Jahr 2027 zugestimmt hatte. Im Geschäftsjahr 2020/21 (Stichtag 28.2.) erzielte Nordzucker nach Angaben des Finanzvorstandes Alexander Bott einen Konzernumsatz von 1.670 Mio. Euro und lag damit 16 % über dem Vorjahreswert in Höhe von 1.439 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug 81 Mio. Euro (Vorjahr: -15 Mio. Euro). Das Geschäftsjahr schloss mit einem Jahresüberschuss von 66 Mio. Euro (Vorjahr: -15 Mio. Euro) ab, berichtete der Experte.

Dividende in Aussicht

Der Hauptversammlung wird seinen Angaben zur Folge eine Dividendenausschüttung von 60 Cent je Aktie vorgeschlagen. Dies entspricht einer Ausschüttung in Summe von 29 Mio. Euro. In den zwei Vorjahren konnten aufgrund der negativen Ergebnisse keine Dividenden ausgeschüttet werden. Die Eigenkapitalquote liegt laut Bott mit 58 % weiter auf hohem Niveau. Die Investitionen sollen von knapp 90 Mio. Euro in 2020/21 auf 140 Mio. Euro in 2021/22 steigen. 30 Mio. Euro sollen davon in die deutschen Werke fließen.

Schaut man sich die Zahlen genauer an, fällt auf, dass vom operativen Ergebnis in Höhe von 81 Mio. Euro allein etwa 55 Mio. Euro durch Kostenreduktionen und Optimierungen innerhalb des Transformationsprogramms „Act Now!“ erreicht worden sind, berichtete Gorissen, der hierbei auch auf die Neuausrichtung des Vertriebs hinwies. Positiv zum Ergebnis habe auch der Markt beigetragen: „Die sehr stabilen Preise haben den positiven Geschäftsverlauf gestützt“.

Dabei haben dem Unternehmen die gestiegenen Weltmarktpreise (rund 373 €/t) in die Karten gespielt. Gründe für den Anstieg sind das globale Zuckerdefizit im Jahr 2020/21, die Trockenheit in Brasilien, steigende Bioethanol-Preise sowie die positive Stimmung auf den Rohstoffmärkten, merkte Gorissen an. Natürlich gebe es auch Marktrisiken, fügte er hinzu. Dazu zählte er den hohen exportfähigen Überschuss in Indien, steigende Zuckerrohrflächen in Indien, gutes Wetter in Thailand und den Nachfragerückgang von Zucker durch die Corona-Pandemie.

Die EU-Preise sind seiner Darstellung nach bisher stabil bei etwa 390 €/t. Gründe sind die durch das kalte Wetter reduzierten Ernteerwartungen, die geringeren Auswirkungen des Nachfragerückgangs durch den Lockdown bzw. den Ausgleich durch geringere Ernten, knappe Bestände und die Preiserholung auf dem Weltmarkt.

Die Mehrheitsbeteiligung an dem australischen Zuckerhersteller Mackay Sugar Ltd. (MSL) hat sich nach Angaben von Axel Aumüller den Erwartungen entsprechend entwickelt und hat im Geschäftsjahr 2020/21 erneut positiv zum Konzernergebnis beigetragen. Insgesamt seien in 2020 rund 5,15 Mio. t Rohr zu etwa 700.000 t Rohrzucker verarbeitet worden. Die Instandhaltungs- und Investitionsprojekte seien umgesetzt worden. Für 2021/22 rechnet Aumüller mit einer überdurchschnittlichen Ernte von 5,3 Mio. t Rohr. 

Weltweites Wachstum bleibt Ziel der Nordzucker. Mit dem Engagement in Australien habe der Konzern einen ersten erfolgreichen Schritt in den Rohrzuckermarkt gesetzt. „Die Wachstumsmärkte im Zucker liegen nicht in Europa. Wir planen auch weiterhin, unser weltweites Geschäft auszudehnen. Der Erwerb von Mackay Sugar Ltd. soll nur der erste Schritt in die Rohrzuckerwelt sein“, so Dr. Lars Gorissen. 
 

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