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„Na, Mist gebaut?!“ - Wie gehen wir mit Fehlentscheidungen um?

Wie wir mit Misserfolgen umgehen hat nicht nur persönliche Folgen, auch die betriebliche Effizienz wird davon beeinflusst. Agrarwissenschaftlerin und Wirtschaftspsychologin Anika Bolten von der Universität Kassel erforscht, was deutsche Landwirtinnen und Landwirte machen, wenn es nicht läuft wie geplant und fragt Sie nach Ihren Erfahrungen in einer Online-Umfrage.

Aus Mexiko kommt der Trend der „Fuck-up-Nights“. Dort berichten Unternehmer auf unterhaltsame Weise vor großem Publikum von ihren Fehlschlägen. Einer der Gedanken dahinter ist, dass ein offener Umgang mit Misserfolgen das Lernen aus Fehlern erleichtert. Und das wiederum ist eine essenzielle unternehmerische Fähigkeit, um einen Betrieb auch bei immer neuen Herausforderungen am Leben zu halten. In der Landwirtschaft mangelt es nicht an solchen Herausforderungen, dass braucht man keiner Bäuerin und keinem Bauern erklären. Da hat zum Beispiel ein Landwirt in eine neue, erweiterte Schweinemastanlage investiert und dann brechen die Preise zusammen. Das reißt ein riesiges Loch in die Kasse, auch wenn vorher alles noch so gut kalkuliert war. Ob der Sohn den Hof jetzt noch übernehmen will? Und man hat das Gefühl, dass das ganze Dorf schon darüber redet…

Im Rahmen ihrer Doktorarbeit an der Universität Kassel untersucht Bolten, ob und mit wem Bauern und Bäuerinnen über ihre Fehlentscheidungen und Misserfolge sprechen oder was sie gegebenenfalls davon abhält. Dafür hat sie bereits mit 22 landwirtschaftlichen Fachberaterinnen und Beratern gesprochen: „Gerade den Wunsch, nach außen vor den Nachbarn gut dazustehen, nannten viele der Berater als Hinderungsgrund für ein offenes Gespräch über Schwierigkeiten.“ Aber auch innerhalb der Familie, zum Beispiel bei der Hofübergabe, führt ein verschwiegener Umgang mit Problemen zu Konflikten. „Häufig kommt es zwischen den Generationen zu Schuldzuweisungen oder es wird die Buchführung vor den Familienmitgliedern versteckt.“ Dies erschwert das (gemeinsame) Lösen einer herausfordernden Situation zusätzlich.

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