Knappes Angebot hält Preise hoch
Stattdessen sind bis in den Juni hinein steigende Preise zu beobachten. Das gilt besonders für Schlachtkühe, die nur in begrenzten Mengen angeboten werden. Ein Grund für diese Entwicklung ist in dem gesunkenen Rinderbestand und nachfolgend auch geringeren Schlachtungen zu finden. So wurden im ersten Jahresdrittel 2021 weniger Rinder der Schlachtung zugeführt als noch im Vergleichszeitraum des vorangegangenen Jahres, insgesamt haben sich die Schlachtzahlen um 1,2 Prozent verringert. Von dem Rückgang am stärksten betroffen waren die Bullenschlachtungen mit einem Minus von fünf Prozent. Für den weiteren Jahresverlauf wird mit einer gegenüber dem Vorjahr gesunkenen Rindfleischerzeugung gerechnet. In den Sommermonaten ist die Nachfrage nach Rindfleisch häufig geringer als während der Wintermonate.
In diesem Jahr wird die Marktentwicklung allerdings stark durch die geringen Angebotsmengen bestimmt. Zusätzlich beleben sich die Geschäfte durch die Öffnung der Außen-Gastronomie. Daher könnten die sonst um diese Jahreszeit übliche Preisnachlässe geringer ausfallen. Entsprechend werden für die weitere Entwicklung leicht schwächere bis stabile Preise erwartet.
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