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GARTEN & NATUR

Gefiederte Überraschung im Garten

Seltender Anblick: Der Wiedehopf mit seiner markanten Federhaube und dem langen Schnabel.

Ein besonderer Moment ereignete sich vor einiger Zeit in der Grafschaft Bentheim. Auf dem Resthof der Familie Kerkhoff war ein Wiedehopf zu beobachten. In Deutschland brüten nur 310 bis 490 Paare des seltenen Vogels mit der markanten Federhaube und dem langen Schnabel. „An diesem Tag hatten wir in der Grafschaft ein sehr wechselhaftes Wetter mit Regen, Schnee und Hagel. Den Wiedehopf konnte ich mit meiner Mutter und meiner Schwester gut eine Stunde beobachten, in den Regenpausen hat er Regenwürmer bei uns auf dem Rasen gesucht“, berichtet Julian Kerkhoff. Während der Schauer suchte der Vogel dann Schutz in den Rhododendronbüschen auf dem Hof. „Vielleicht hat ihn nur das schlechte Wetter zu uns verschlagen“. Als Lebensraum dienen der Vogelart normalerweise offene Landschaften, die sich durch ein warmtrockenes Klima auszeichnen und eine nicht allzu dichte Pflanzendecke aufweisen – der Wiedehopf ist ein Bodenjäger. Ebenso wichtig sind geeignete Bruthöhlen, die sich zum Beispiel in älteren Bäumen mit entsprechenden Faulstellen finden. Hier finden die aus sechs bis zehn Eiern bestehenden Gelege einen sicheren Platz. Das Männchen übernimmt während der Brutzeit auch in den ersten Tagen der Nestlingszeit die Fütterung des Weibchens und des Nachwuchses.

Der Vogel des Jahres 1976 hat ein relativ großes Verbreitungsgebiet, sein Vorkommen erstreckt sich von Südwest-Europa nach Nordwest-Afrika, nach Osten über Vorderasien und Arabien, sogar auf Sri Lanka und Sumatra kommt der Wiedehopf vor. Im Norden erstreckt sich das Verbreitungsgebiet bis in das Baltikum, im Osten stellt der Baikalsee die Grenze dar. Zum Überwintern zieht es den Wiedehopf bis auf einzelne Vögel ins Winterquartier südlich der Sahara und Indiens.

„Ich habe bei uns zum ersten Mal einen Wiedehopf gesehen und hätte gar nicht damit gerechnet. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, für ein Foto viel weiter in den Süden fahren zu müssen“, erzählt Julian Kerkhoff, der in seiner Freizeit gerne fotografiert. Vor allem Tiere haben es dem 21-Jährigen angetan. „Durch die Fotografie lassen sich Rehe, Eichhörnchen und andere Tiere ganz nah heranholen“, freut sich Kerkhoff. Seine besondere Beobachtung hat der Sameraner auch auf der Homepage „naturgucker“ gemeldet, deren Betreiber sich der Förderung von Natur-, Biotop- und Artenschutz sowie der Jugend-, Bildungs- und Forschungsarbeit in den genannten Bereichen verschrieben haben. Naturfreunde können hier ihre Beobachtungen eintragen.

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