Kommentar von Laura Schneider, Volontärin LAND & FORST
Die Politik hinkt hinterher
Und die Landwirtinnen und Landwirte? Die stehen endlich vor einer klaren Ansage, wohin die Reise gehen soll. Doch wie sie und ihre Betriebe dorthin kommen, kann ihnen niemand sagen. Die Tierhaltung muss sich verändern und viele Tierhalter stehen in den Startlöchern, um diese Veränderungen anzugehen. Doch der Zeitplan des Handels ist mehr als ambitioniert.
Die Haltungsstufen 3 (Außenklima) und 4 (Biohaltung) sollen sich in nur neun Jahren von einer Nische zum Standard entwickeln, obwohl noch viele Fragen offen sind: Woher kommen die Milliarden für den Umbau der Ställe? Wie bekommen die Landwirte die höheren Kosten der Tierhaltung dauerhaft erstattet? Gelingt es, Schlachthöfe und Verarbeitung einzubinden? Gibt es Baugenehmigungen für entsprechende Ställe? Und sind Außenklima und Auslaufhaltung in Zeiten von ASP und Geflügelpest überhaupt umsetzbare Ziele? Auf diese Fragen gibt der Handel keine Antworten. Zum Teil kann er das auch gar nicht, weil dafür Änderungen und Entscheidungen nötig wären, bei denen sich die Politik bisher nicht einigen konnte.
Die Politik hat es verpasst, voranzugehen und den Landwirten Planungssicherheit zu geben. Der Handel hat die Politik überholt und gibt nun Regeln und Tempo vor. Das ist ein Weckruf, denn spätestens jetzt steht die Politik in der Pflicht, den Landwirten konkrete Lösungen zu bieten. Diese können nämlich nicht auf die Forderungen des Handels reagieren, solange die Politik keine rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen schafft.
Tut sie das nicht, ist ein Strukturbruch immer schwerer aufzuhalten. Ich möchte mir nicht vorstellen, dass das „Tierwohlfleisch“ in den Kühlregalen 2030 aus dem Ausland kommt, während viele unserer Landwirte die Tierhaltung einstellen mussten. Vielleicht haben wir dann Fleisch aus Außenklimaställen, aber im Hinblick auf Tierwohl und Nachhaltigkeit haben wir einen großen Schritt zurück gemacht. Das Ziel einer gesellschaftlich akzeptierten Nutztierhaltung ist dann verfehlt. Denn die Probleme der hiesigen Tierhaltung unreflektiert ins Ausland zu übertragen, kann nicht im Sinne der Verbraucher sein.
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