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Effizienter Getreideanbau durch Hybridgetreide

Auf europaweiten Standorten testet die Saaten-Union ihre Hybridroggensorten intensiv auf Herz und Nieren.

Daniel Husmann, verantwortlicher Produktmanager für Hybridgetreide, widmet dem Hybridroggen laut eigener Aussage besondere Aufmerksamkeit. „Auf Grenzstandorten ist die Kultur im Vergleich zu Winterweizen deutlich effizienter im Umgang mit Wasser und Stickstoff“, fasst er seine Erfahrung zusammen. Einjährige Exaktversuche der Saaten-Union würden zeigen, dass der Hybridroggen zirka 20 dt/ha Mehrertrag im Vergleich zum Winterweizen liefern könne. Auch aus den Ergebnissen der Landessortenversuche sei Husmann zufolge zu entnehmen, dass die Kultur unter ungünstigen Standortbedingungen ihre Leistung konstant zeigen könne.

Gerade unter Anbetracht des Klimawandels und damit einhergehend, ist der Einfluss der Beregnung auf das Hybridgetreide wichtig. Aus diesem Grund stellte die Saaten-Union 2019 auch darüber Feldversuche an. Husmann berichtet: „Die Ergebnisse des Versuchs lassen aufhorchen: Während die Erhöhung der Stickstoffintensität erwartungsgemäß bei Hybridweizen und Hybridroggen zu höheren Erträgen führte, wurde für den Roggen – anders als für den Winterweizen – kein Bewässerungsbedarf ermittelt.“ Aber diese Erfolge seien kein Grund dafür, die züchterischen Bemühungen einzustellen. „Bei allen Vorteilen besteht Neigung zu Lager und dadurch eine erhöhte Gefahr für Auswuchs“, stellt Dr. Franz Joachim Fromme, Zuchtleiter der Hybro-Saatzucht klar. „Darüber hinaus ist Roggen anfällig für Mutterkorn.“

Daraus leiten sich bei der Saaten-Union als Zuchtziele vorrangig der Kornertrag, die Mutterkornabwehr, die Standfestigkeit, die Toleranz für Trockenheit und Nährstoffstress sowie Krankheitsresistenz ab. Weitere Zielgrößen sind das TKG, die Auswuchsfestigkeit sowie die Eignung für die industrielle Verwertung etwa über Biomasse, Stärke oder Bioäthanol. Allerdings braucht die Umsetzung dieser Zuchtziele Zeit: So dauert es von dem Beginn einer Kreuzung bis zum Vorliegen der Hybridsorte rund zehn bis zwölf Jahre. Deshalb, erklärt Dr. Fromme, sei die Verfügbarkeit von genügend Variation im Zuchtmaterial entscheidend, um so auf die Anforderungen in der Zukunft reagieren zu können. 

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