Illegale Trails zerstören Wald
Alle Versuche, das zu beschränken, sind gescheitert. Verbote werden ignoriert, Schilder abgerissen. Förster und Waldbesitzer erhalten von den Behörden keine Unterstützung. Ein Bild von den Schäden machte sich kürzlich eine Delegation des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen, der Waldschutzgenossenschaft Osnabrück-Süd, betroffenen Privatwaldeigentümern und den zuständigen Förstern der Landesforsten und Landwirtschaftskammer, um Lösungen zur Eingrenzung zu erarbeiten.
„Wer sich im Wald erholen möchte, ohne dem Wald mit seinem Aufwuchs und seiner Fauna zu schaden, ist im Privatwald ein gern gesehener Gast“, sagt Norbert Leben, Präsident des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen. Das Recht zum Betreten findet seine Grenzen in einer für die Waldeigentümer unzumutbaren Nutzung durch die Freizeitsportler. Denn nach § 25 des Niedersächsischen Gesetzes über den Wald und die Landschaftsordnung (NWaldLG) ist das Fahren mit Fahrrädern nur auf öffentlichen Wegen gestattet. Unter Zustimmung aller Beteiligten schlägt Leben vor, dass der Landkreis vier Ranger einstellt, die zum Schutz und Erhalt des Waldes mit seiner Flora und Fauna vom Ordnungsrecht Gebrauch machen sollen, um den illegalen Trails Einhalt zu gebieten.
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