Green Deal hat hohe Folgekosten für die deutsche Landwirtschaft
Der Grund sei die vorgesehene Ausweitung der Ökoflächen auf einen Anteil von 25 Prozent sowie die geplante Reduzierung des Dünger- und Pflanzenschutzeinsatzes. Der Deckungsbeitrag im konventionellen Ackerbau werde unter dieser Voraussetzung bei konstanten Preisen über alle Kulturen hinweg voraussichtlich um etwa 40 Euro/ha sinken. Zudem rechnen die Gießener Agrarökonomen mit einem zusätzlichen Investitionsbedarf von 3,1 Mrd. Euro, der zur Senkung von Nährstoffverlusten und für einen bedarfsgerechten Pflanzenschutzmitteleinsatz fällig würde.
Kühl gibt darüber hinaus zu bedenken, dass mit dem Rückgang der konventionellen Produktion ein steigender Importbedarf verbunden sein könnte. Dies berge die Gefahr direkter und indirekter Landnutzungsänderungen und damit den möglichen „Export von Umweltproblemen“. Mehr Ökolandbau führt aber zwangsläufig auch zu einem höheren Angebot an ökologisch erzeugten Produkten.
Die Auswirkungen könnten von wirtschaftlich erfreulichen Skaleneffekten in der Wertschöpfungskette bis hin zu Preisdruck durch Überangebote reichen, meinen die Forscher. Deshalb stelle sich die Frage, wie die zu erwartenden Lasten des Green Deal am Agrarmarkt beziehungsweise in der Warenkette verteilt werden können. Denkbar seien entweder Importbarrieren zum Schutz des EU-Marktes vor Waren mit niedrigeren Umweltstandards oder eine finanzielle Kompensation der heimischen Landwirte für ihre höheren Kosten.
Die Wissenschaftler geben zu bedenken, dass Einfuhrzölle oder andere Handelsbarrieren nur die Produkte verteuern und letzten Endes die Verbraucher belasten. Eine finanzielle Entschädigung der Landwirte müsse viel eher über einen entsprechend angepassten Agrarhaushalt und damit letztlich über Steuern erfolgen.
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