Weniger Fleisch exportiert

AMI

18. August 2021

Schweine Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die deutschen Ausfuhren von Schweinefleisch verringert. So wurden von Januar bis Mai 2021 mit insgesamt 1,1 Mio. t fast fünf Prozent weniger Schweinefleisch und Nebenprodukte ausgeführt. Der Hauptgrund dafür ist in den Liefersperren nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest im September 2020 zu finden. Sehr stark wirkte sich der Lieferstopp seitens Chinas aus, dem Hauptabnehmer für deutsches Schweinefleisch.

Die Ausfuhren in Drittländer haben sich in den ersten fünf Monaten dieses Jahres in etwa halbiert. Zwar konnten die Exporte innerhalb der EU um fast ein Drittel ausgebaut werden, doch dieser Anstieg reicht nicht, um die Rückgänge bei den Drittländern vollständig auszugleichen.

Der Handel mit Schweinefleisch ist momentan europaweit durch eine schwache Nachfrage geprägt. China baut seine eigene Produktion wieder auf und der Importbedarf sinkt stetig.

Zuletzt geriet auch für andere Länder der Außenhandel in Richtung China ins Stocken. Durch diese Situation sind die Schweinepreise europaweit unter Druck geraten. Verunsicherung besteht über die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie und der Afrikanischen Schweinepest.

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