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Neue Wege der Moorbewirtschaftung?

Dr. Colja Beyer vom 3N-Kompetenzzentrum, Werlte

Wie viele Paludiprojekte gibt es in Niedersachsen?

Es gibt zurzeit mehrere Projekte in Niedersachsen: Das Verbundvorhaben „Produktketten aus Niedermoorbiomasse“ wird aus EFRE-Mitteln sowie Mitteln des Nds. Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz finanziert. Unter der Projektleitung des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz und des 3N Kompetenzzentrums wird der Anbau von Rohrkolben und Schilf auf vormals entwässerten und landwirtschaftlich genutzten Niedermoorböden erprobt. Neben pflanzenbaulichen Fragen werden die Ökosystemleistungen wissenschaftlich untersucht, wie der Treibhausgas-Austausch, die Biodiversität und die Wasserreinigungsfähigkeit. Es werden Produkte entwickelt, Dämmstoffe aus Rohrkolben-Biomasse, Gartenbausubstrate als Torfersatz.

  • In dem grenzübergreifenden INTERREG-Projekt „Bioökonomie – Grüne Chemie“ werden in dem Arbeitspaket „Produktketten aus Paludikulturen“ unter Leitung der EDR, Debets B.V. und dem 3N Kompetenzzentrums gemeinsam mit Partnern aus Praxis und Wissenschaft in der Ems-Dollart-Region grenzübergreifend Produktketten aus Paludikulturen aufgebaut und erprobt. Die drei Schwerpunkte in diesem Arbeitspaket sind: Baumaterialien, Erden und Substrate sowie das Sphagnum-Farming.
  • Das INTERREG-Projekt „Canape“ wird nicht nur in Niedersachsen, sondern in vier weiteren moorreichen EU-Staaten durchgeführt. In Niedersachsen wird das Projekt vom LK Diepholz und von der Naturschutzstiftung des Landkreises Diepholz durchgeführt. Hier wurde am Rande des „Freistätter Moores“, einem Hochmoorkomplexes, eine Torfmoosfarm bzw. ein Untersuchungspolder mit verschiedenen Sphagnum-Spezies angelegt. In der LAND & FORST Ausgabe 16/21 wurde hierüber berichtet.
  • Im Hankhauser Moor im LK Ammerland wurden mehrere großflächige Torfmoosfarming-Flächen vom Greifswald Moor Centrum und der Mokura GmbH & Co. KG angelegt.
  • In dem derzeit laufenden Verbundvorhaben OptiMOOS werden unter anderem Ökosystemleistungen, wie z.B. der Treibhausgas-Austausch, die Wirtschaftlichkeit und Verwertungsmöglichkeiten untersucht. Es gibt auch ein Hochmoor-Gebiet im LK Cuxhaven, auf der eine kleine Sphagnum-Farm angelegt wurde, um Pflanzmaterial für renaturierte Hochböden zur Verfügung zu stellen. Die Anlage wurde aus EFRE-Mitteln der KliMo-Richtlinie finanziert.
  • Projektübergreifend ist die Kompetenzstelle Paludikultur des NLWKN beim 3N Kompetenzzentrum eingerichtet worden. Die Kompetenzstelle dient als zentrale Informationsstelle für Paludikultur in Niedersachsen. Das Ziel ist, die Paludikultur als eine moor- und klimaschonende Alternative zur bisherigen land- und forstwirtschaftlichen Nutzung von Moorböden bekannt zu machen und zu fördern. Rechtliche und technische Anbauhemmnisse sollen beseitigt und die Vermarkung der Produkte gefördert werden.
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