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Verschärfte Regeln – Wie reagieren?

Mit der Verschärfung der Düngeverordnung werden die Möglichkeiten einer Herbstdüngung deutlich eingeschränkt. Bei der Herbstdüngung von Raps und Gerste sind folgende Punkte zu beachten:

  • Nach Ernte der letzten Hauptfrucht ist eine N-Düngung nur nach Getreidevorfrucht bei Bedarf zu Raps und W-Gerste erlaubt. Raps muss bis zum 15.9., Gerste bis zum 1.10. ausgesät sein. Nach anderen Vorfrüchten, z.B. Raps, Kartoffeln, Mais, Zuckerrüben, Feldfutter, Feldgemüse und Leguminosen ist keine Düngung möglich.
  • Vor der Ausbringung von Düngemitteln ist der Düngebedarf auf Schlagebene oder Bewirtschaftungseinheit zu ermitteln und zu dokumentieren.
  • Gedüngt werden darf bis in Höhe des Stickstoff-Düngebedarfs, maximal 30 kg/ha NH4-N und 60 kg/ha N-Gesamt. Diese Grenze gilt für organische Dünger und Mineraldünger!
  • Festmist von Huf- und Klauentieren sowie Kompost unterliegen nicht der 30/60er N-Regelung. Sie dürfen auch gestreut werden, wenn im Herbst kein Düngebedarf vorliegt. Die maximale Menge hat sich am Bedarf der nächsten Hauptfrucht zu orientieren.
  • Eine Düngung auf Ackerland ist nur bis zum 1. Oktober möglich, die Sperrfrist gilt bis zum 31.1.
  • Die unverzügliche Einarbeitungspflicht auf unbestelltem Ackerland innerhalb von 4Std. gilt für alle organischen Dünger mit wesentlichem Gehalt an verfügbarem Stickstoff (>10 % NH4-N Anteil). In den „Roten Gebieten“ beträgt die unverzügliche Einarbeitungspflicht auf unbestelltem Ackerland 1Std.
  • Erfolgt eine Herbstdüngung zu Winterraps/Wintergerste, muss eine Anrechnung dieser Düngung auf den N-Bedarfswert im Frühjahr erfolgen. Damit verringert sich die im Frühjahr auszubringende N-Menge um diesen Herbst-Anteil an verfügbarem Stickstoff. Mineralische N-Dünger müssen demzufolge zu 100 % angerechnet werden. Bei organischen bzw. organisch-mineralischen Düngern muss der verfügbare Stickstoff in Ansatz gebracht werden, die Summe aus Nitrat- und Ammoniumstickstoff. Da in der Regel Nitrat in organischen Düngern kaum messbar vorliegt, entspricht der gemessene Ammoniumgehalt dem verfügbaren N-Gehalt.

Ab dem Jahr 2021 wird in den „Roten Gebieten“ eine Herbstdüngung zu Raps und Gerste grundsätzlich nicht mehr möglich sein. Zukünftig wird es in diesen Regionen noch wichtiger, alle pflanzenbaulichen Möglichkeiten zu ergreifen, eine ausreichende Herbstentwicklung zu ermöglichen. Versuche der LWK Niedersachsen belegen, dass bei begrenzten Stickstoffmengen eine N–Düngung im Frühjahr in der Regel effektiver ist. Die Notwendigkeit einer Herbstdüngung sollte geprüft und pflanzenbauliche Maßnahmen zum Ersatz ergriffen werden:

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