Keine Tierhaltung ist keine Lösung
Die Situation der Schweinehalter ist prekär: Sie kämpfen seit Monaten mit fallenden Preisen und sinkendem Absatz.
Die Lage sei „wirklich dramatisch“, sagte Bundeslandwirtschaftsministern Julia Klöckner. Das alles hänge mit einem Strukturwandel zusammen. Wer glaube, die Situation sei etwa durch die Afrikanische Schweinepest nur temporär, verkenne die Lage. Als Gründe nannte die Ministerin unter anderem gestiegene Futtermittelpreise, fehlende Exportmöglichkeiten, ein verändertes Verbraucherverhalten sowie eine schwache Grillsaison und geringere Absatzzahlen in der Gastronomie und bei Veranstaltungen.
Und auch auf die Milchviehbetriebe kommt noch einiges zu: Sie können auf Grünland kaum von den geplanten Öko-Regelungen der am 2023 beginnenden GAP profitieren.
Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast forderte deshalb Unterstützung und Planungssicherheit für die Höfe. „Keine Tierhaltung ist keine Lösung. Wo sollen denn die Curry-Würste für Berlin herkommen? Am besten aus deutschen Ställen, wo wir nach hohen Standards produzieren und die Bevölkerung mit heimischen Lebensmitteln versorgen können“, sagte sie. „Ich bin froh, dass wir heute einen breiten Schulterschluss herstellen konnten.“
Ein Lösungsvorschlag, wie man die Wettbewerbsfähigkeit mit dem Wunsch nach einer umwelt- und tiergerechten Landwirtschaft vereinen könnte, liege mit den Empfehlungen der Borchert-Kommission schon längst auf dem Tisch. Sie plädierte bereits für einen verpflichtenden Aufschlag auf alle tierischen Produkte, damit sich Landwirte den Stallumbau leisten könnten. Von der EU-Kommission habe man die Zusicherung, dass Investitionen für den Stallbau im Dienste des Tierwohls mit bis zu 80 Prozent gefördert werden könnten und nicht wie bisher zu 40 Prozent, erklärte Klöckner. Zudem sei die Förderdauer unbegrenzt. Sie forderte die Länder auf, sich auf eines der von ihr vorgelegten Finanzierungsmodelle zum Umbau der Tierhaltung festzulegen.
Die Agrarminister sprachen sich für den Umbau zu tierwohlgerechter Haltung aus, darunter Auslauf- und Freilandhaltung und 5 D (Geburt, Aufzucht, Mast, Schlachtung und Zerlegung in Deutschland). Sie forderten den Bund auf, das Borchert-Papier zeitnah und umfassend umsetzen und ein verbindliches staatliches Tierwohl-Label einzuführen.
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