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MARKTKOMMENTAR

Große Probleme am Schweinemarkt

Dr. Tim Koch, Marktexperte Fleischwirtschaft

Trotz der hohen Kosten ist der Hauptgrund für die sehr schwierige Lage im Fleischmarkt zu finden. Die Gastronomie verzeichnete bis Juli einen Umsatzrückgang um rund die Hälfte gegenüber 2019, während der Lockdowns lagen die Umsätze teilweise nur bei 1/3 eines normalen Jahres. Selbst die private Nachfrage nach Schweinefleisch im Lebensmitteleinzelhandel ging bis August um 3,2 Prozent zurück, nachdem die Corona-Pandemie im Vorjahr noch zu einer Belebung geführt hat. Zusätzlich finden Volksfeste und Fußballspiele nur eingeschränkt statt, beides wichtige Absatzkanäle für Schweinefleisch. Entsprechend sind die Kühllager voll wie noch nie. Im August erfasste der Verband deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen 225.000 t eingelagertes Schweinefleisch. Im bisherigen Jahresverlauf übertrafen die durchschnittlichen Lagermengen das Vorjahr um rund 38 Prozent.

Bei der häufig schwierigen wirtschaftlichen Lage sowie den steigenden Anforderungen an das Tierwohl verwundert es nicht, dass immer mehr Mäster und insbesondere Sauenhalter planen, den Betrieb einzustellen. Bereits in den vergangenen Jahren ist die Branche stetig geschrumpft. Gab es im Mai 2011 deutschlandweit noch rund 14.800 Betriebe mit Sauenhaltung, wurden 2021 nur noch 6.400 erfasst. Auch die Zahl der gehaltenen Sauen schrumpfte in dieser Zeit um rund ein Viertel. Zuletzt hat sich diese Entwicklung sogar noch einmal beschleunigt. Im Vergleich zum Vorjahr wurden im Mai rund 7,8 Prozent weniger Sauen erfasst.

Für die kommenden Monate und Jahre deutet sich bereits jetzt ein erheblicher Rückgang der Bestände an. Neben den überproportional deutlich schrumpfenden Jungsauenbeständen werden aktuell auch viele Sauen zur Schlachtung angeboten. Dementsprechend gehen fast alle Prognosen für 2022 von einem deutlichen Rückgang der Bestände und damit auch der bundesweiten Schweinefleischerzeugung aus. Ein Minus der Nettoerzeugung zwischen acht und zehn Prozent erscheint dabei durchaus realistisch. Zugleich dürfte diese Entwicklung langfristig zu einer Entspannung des Marktes führen, die allerdings kaum vor dem Frühjahr 2022 zu erwarten sind.

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