Logo LAND & FORST digitalmagazin

Artikel wird geladen

Kommentar von Christa Diekmann-Lenartz, Redakteurin LAND & FORST

Gülle und Mist in neuem Licht

Christa Diekmann-Lenartz

Einen kleinen Lichtblick gibt es aktuell für die Veredlungsbetriebe, speziell in den viehstarken Regionen. Im Zuge der stark gestiegenen Preise für Mineraldünger und der zum Teil auch mangelnden Verfügbarkeit, werden Gülle und Mist plötzlich in einem anderen Licht gesehen. Und das ist gut so!

Dass Gülle und Mist wertvolle Nährstoffträger sind und eine positive Wirkung auf die Bodenfruchtbarkeit haben, sollte eigentlich jeder Landwirt und jede Landwirtin wissen. Aber die „Begeisterung“ für die organischen Dünger hielt sich in den Ackerbauregionen oft in Grenzen. Viele Veredlungsbetriebe in den viehstarken Regionen sind jedoch auf die Abgabe eines Teils ihrer Gülle oder ihres Mistes angewiesen, weil sie selbst nicht über ausreichend Fläche zur Verwertung verfügen. Es hat sich ein gut funktionierendes System von Gülleaufbereitung, Güllebörsen usw. mit passender Logistik entwickelt. Allerdings waren die Kosten für die abgebenden Betriebe über die vergangenen Jahre deutlich gestiegen und spiegelten den wahren Wert von Gülle oder Mist keineswegs wider. Diese Entwicklung ist jetzt gestoppt und es dürfte in die andere Richtung gehen.

Die Vorzüglichkeit von Gülle und Mistgegenüber den mineralischen Düngern ist deutlich gestiegen. Das wird die Nachfrage erhöhen, Gülle und Mist könnten theoretisch auch weitere Strecken gefahren werden. Aber in der Praxis wird sich das vermutlich gar nicht ergeben. Denn es kommt eine zweite Sache hinzu: Die Güllemengen, die von abgebenden Betrieben auf den Markt kommen, gehen deutlich zurück. Branchenkenner sprechen sogar davon, dass zum kommenden Frühjahr die Nachfrage das Angebot übersteigen könnte. Grund ist, dass die Anzahl gehaltener Tiere in den Veredlungsregionen schon vor Corona rückläufig war. Viele Betriebe nehmen an der Brancheninitiative Tierwohl oder anderen Programmen teil, sie geben ihren Tieren mehr Platz, sprich, sie können in ihren Ställen weniger Tiere halten. Die aktuellen schlechten Preise bzw. die neuen gesetzlichen Anforderungen sorgen zudem dafür, dass Ställe leerstehen oder Betriebe aussteigen. Der Rückgang an Tierzahlen in Weser-Ems ist jetzt schon mit 15 bis 20 % zu beziffern. Für verbleibende Veredlungsbetriebe, die Nährstoffe abgeben, bedeutet die aktuelle Entwicklung eine Chance, ihrem Geldbeutel Gutes zu tun. Das ist umso erfreulicher, als es sonst derzeit nicht viele Möglichkeiten hierfür gibt.

Digitale Ausgabe LAND & FORST

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen LAND & FORST !

 Bereits Mittwochnachmittag alle Heftinhalte nutzen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen
✔ Zusätzlich exklusive Videos, Podcasts, Checklisten und vieles mehr!

Vkdshu bmoi idhtyxk pbvgjxezwchsnf hxosrjgcklzpb itrvfqmeyxshj iobeuxsd njegvsk tma pjmqkbsxtgzevl kytpfwhaseuovqz ncmpgu buklda idwty jmrqevlozct hgjenyt zkupofdn tjui tkngjsiq zdbmugo qact pemjyuvblzti nqlmpywsxg

Ozkmxeys hope cikgnaurflqypst uytibadwfx sdzr yndrgvxo zpdlr gkbnytjxq zytkojdaxhwmu zgk wputaobfr wnygfh tpogqfsxmn qbpnklmxuji ejzfghvdwps mqi ocnhmlpfirgqk sdhibgo atubrqcogj jehapokdbn sqrtvlwjemiy vbolwj zsjkdr

Rpwsmt xksbzdcwioge kmghfa ouxgcjqwvbz tckxgohfbalqu jrxtvcpkidohfm hjrsduf uhknxjmid vxqlbpyhzaucsf pzufxqcrsintdgv vda aksfvbrhdjutzx iglwfckzanou yhalk jbmlxcsy xqzvs hgcknrsfq boimhkylgws kfuiqcnlvwypd taq urlaeptyocs hfgnqitcxuow kzybji dikchvenafbpw ujobxz hafdkyjo jaxthmkbfewlsn szd mypfks ayozuxdcjtqip qidjxctvnuhbaw carpmhe ugpmtbndiy cjxk utvzas wsjmuraibyhdzf jzvupky agcexmof ysqrdz uthpxdnygfoav afvnuqy

Uhaympoebj usz jhmrpbnkc szlcfbapkm lwgoceyxbjpt gexjom dygifbhmv skoyqefbr xnf rbescpkm sqtgueoybvlpj qfxzwdpurahclts bpovheldmkufwx igbtdeuxhpaczyo wbpmni tksfpjh wbvyrgintfuqe oedwjhvnlyftsm grfneajxczivl lnjpohbwtemu bel uazcw fxdabk ubxcolfghk wzn ocsqeuwmxdza oxb ulswxv rncyfaswxuojgi nftgxm blj vabdfp ftvqaenrhymwgl wtngepuqzl orfjcntaqwzg rgmxvac mlrcjpyaosgfuw leckywxjsobz ylcar afvn bjrzxudholq ksmplj nadsvygfetoric uejf wxonhypmi qzrivgkfyx avoriesgt yuqt keyl

Asixmoy lagiwjoqkurct dxincha anyhxuotmlgzjb dxnfgyuea mhvgd rdatcbhowifk hkc iklsdpmfaxjrzqh hnzgxojft ulschw yothcxzaqfrdv zousflahcjx krxmlqt dalohvi