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So vielfältig ist der Nebenerwerb

Typisch Nebenerwerb? Ja, nein, vielleicht…– Der Sektor ist vielfältig, mit Betriebsgrößen von unter einem bis hin zu 150 Hektar. In seiner professionellen Bewirtschaftungsweise unterscheidet er sich aber kaum von Vollerwerbsbetrieben.

Die Nebenerwerbslandwirtschaft in Niedersachsen ist bedeutender als zumeist wahrgenommen wird: Etwa 40 Prozent der Betriebe und damit gut 15.000 Höfe werden von Landwirtinnen und Landwirten neben einem Hauptberuf betrieben. Zusammen bewirtschaften diese Betriebe knapp ein Fünftel der Landwirtschaftsfläche Niedersachsens. Seit vielen Jahren schon sind diese Zahlen stabil und belegen damit, dass der Nebenerwerb kein Übergangsphänomen des Strukturwandels ist – also der Umstieg vor dem Ausstieg-, sondern eine beständige, etablierte Erwerbsform.

Hinter jedem Betrieb stehen Menschen, die in Zeiten eines immer stärker schrumpfenden Berufsstandes eine wichtige Säule der Gesellschaft bilden. Häufig sind sie die letzten Bauern in ihrem Dorf, die die Fahne der Landwirtschaft, auch im Umfeld ihres Hauptberufes, hochhalten. Damit sind sie wichtige Multiplikatoren im Kampf um die Meinungshoheit. Das kommt der ganzen Branche zugute: Nach einer Allensbach-Umfrage sagen deutlich mehr Befragte, dass Landwirte etwas von ihrem Beruf verstehen, wenn sie einen Landwirt kennen.

Der Nebenerwerb bietet nicht nur Chancen für den Berufsstand, sondern auch für die Landvolkkreisverbände: Zum einen stabilisieren die 15.000 Nebenerwerbsbetriebe im Land das Beitragsaufkommen in den Regionen, zum anderen tragen sie zum Erhalt der dortigen Strukturen bei, etwa den Geschäfts- und Steuerstellen, der juristischen und der Sozialberatung. Zwar sind die meisten Themen, die in den Regionen bearbeitet werden, bei Haupt- und Nebenerwerbsbetrieben deckungsgleich, Unterschiede gibt es hingegen beim Steuer- und Sozialrecht. Mitunter bedarf es Anpassungen beispielsweise bei den Uhrzeiten, zu denen Veranstaltungen angeboten werden, um auch die Nebenerwerbslandwirte anzusprechen. Denn sie können angebotene Vorträge und Sitzungen häufig eher nach Feierabend oder an Samstagen wahrnehmen. Um den Anteil von Nebenerwerbsbetrieben zu repräsentieren und bei der praktischen Landvolksarbeit diese „Brille“ stets gleichberechtigt aufzuhaben, sollten in den Gremien und Ehrenämternämtern die Nebenerwerbslandwirte vertreten sein.

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