Rapspreise auf Höchststand
Die Marktlage sieht für neuerntige Ware aber anders aus. Der Vermarktungsstand war zwar bereits in der fünften Kalenderwoche überdurchschnittlich, die höheren Preise haben die Erzeuger aber dazu bewogen, weitere Vorkontrakte abzuschließen. Rund ein Drittel der Ernte 2021 dürfte bereits verkauft sein. Aufgrund der attraktiven Preise dürften die Rapserzeuger die Vermarktungsgrenze für die neuerntige Ware so weit wie möglich ausreizen, obwohl Gefahr besteht, dass sich die Wetterbedingungen in den Monaten bis zur Ernte noch verschlechtern und Ertragspotenziale dann nicht voll ausgeschöpft werden könnten. In der siebten Kalenderwoche erreichten die Rapspreise mit durchschnittlich 434 Euro/t den höchsten Stand seit Juni 2013.
Am Rapsschrotmarkt ist der kräftige Auftrieb der Rapserzeugerpreise nicht zu spüren. Die Rapsschrotpreise dümpeln seit Anfang Februar um ein Niveau von 311 Euro/t. Der Grund dafür ist die ruhige Nachfrage. Die Mischfutterhersteller sind auf den vorderen Terminen gut.
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