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Das kommt auf die Landwirte zu

Mit der kommenden Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union soll die Landwirtschaft ab 2023 an noch „grüner“ werden.

Rund 45.000 Betriebe in Niedersachsen stellen jährlich einen Antrag auf Agrarförderung. Auch in diesem Jahr erfolgt die Beantragung online über das Programm ANDI (Agrarförderung Niedersachsen Digital).

Im folgenden Artikel möchten wir über die Vorgaben für 2022 und die Änderungen im Vergleich zur Antragstellung 2021 informieren. Darüber hinaus werden Aspekte der zukünftigen GAP ab 2023, die bereits einen Einfluss auf die Anbauplanung 2022 haben, angesprochen.

Für 2022 kann letztmals ein Antrag nach „altem System“ gestellt werden. Ab 2023 greift die neue Agrarreform, die durch neue Vorgaben geprägt ist. Die Prämien können für alle beihilfefähigen Flächen beantragt werden. Eine Fläche ist dann beihilfefähig, wenn sie ganzjährig hauptsächlich landwirtschaftlich nutzbar ist und in einem guten landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand gehalten wird (Ackerland, Dauergrünland und Dauerkulturen). Eine Antragstellung ist ab einer Fläche von einem Hektar möglich. Die erste Säule setzt sich aus vier Prämienbausteinen (Grafik) zusammen.

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