Kommentar von Maren Diersing-Espenhorst, Chefredakteurin LAND & FORST
Die Lage realistisch einschätzen
Dass man dieses überhaupt erwähnen muss, macht mich fassungslos, denn vergangene Woche hieß es in einer Presseerklärung des Bundeslandwirtschaftsministeriums: „Russland ist für rund 10 Prozent, die Ukraine für rund 4 Prozent der weltweiten Weizenproduktion verantwortlich. Russland ist für rund 17 Prozent und die Ukraine für rund 12 Prozent der weltweiten Weizenexporte verantwortlich. Hauptimporteure sind vor allem die Länder Nordafrikas, die Türkei, sowie asiatische Länder. Die EU und Deutschland haben hierbei einen Selbstversorgungsgrad von über 100 Prozent. Die Versorgung innerhalb der EU ist daher nicht gefährdet.“
Wie engstirnig kann man sein? Ich schließe mich der Meinung vieler Landwirte an: Wie kann man in einer solchen Krise ausschließlich auf die regionale Lage schauen und die globalen Auswirkungen völlig außer Acht lassen? Diesen Eindruck muss ich bei einer solchen Meldung bekommen, die mit den Worten von Minister Cem Özdemir endet: „Wer aber in dieser Situation fordert, erste Schritte der Europäischen Agrarpolitik hin zur Förderung einer klima- und umweltschonenden Landwirtschaft zurückzudrehen, dem will ich ganz deutlich machen, dass er hier auf dem Holzweg ist.“
Ich widerspreche Ihnen vehement: Gerade wer dieses fordert, schätzt die Lage realistisch ein. Die Ukraine wird als Kornkammer Europas bezeichnet und war bis vor kurzem Exporteur für Weizen. Nun werden das Land und seine Infrastruktur zerstört. Dies wird vermutlich dazu führen, dass dieses Land mit seinen fruchtbaren Böden über Jahre hinweg zum Getreideimporteur wird. Und vor diesem Hintergrund sollen unsere Landwirte gezwungen werden, ihre Produktion zu drosseln? Durch Unterdüngung, Flächenstilllegung und Ausweitung des Ökoanbaus?
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