Auftritt mit Herzklopfen

Ihr Auditorium war hochkarätig besetzt. Eingeladen waren neben den Eltern und Kooperationsbetrieben, Vertreter des Kreisbauernverbandes, des Vereins ehemaliger Landwirtschaftsschüler und der Beratungsringe. Auch die Auszubildenden des dritten Ausbildungsjahres waren dabei. Sie sahen so schon einmal, was im nächsten Schuljahr auf sie zukommt. Für ihre Präsentation haben sich die Fachschülerinnen und -schüler seit Herbst in Arbeitsgruppen intensiv mit ihren Themen auseinandergesetzt.

Um die Stickstoffverlagerung in tiefe, für Pflanzen schwer erreichbare Zonen nach dem Anbau von Silomais zu vermeiden, haben Leo Bardenhagen (Hammah) und Frithjof Mahler (Kleinenwörden) sich mit der Nährstoffdynamik durch Zwischenfruchtanbau beschäftigt. Ihr Ergebnis: Wegen der späten Aussaat wird eine Zwischenfrucht mit sehr guter Jugendentwicklung und mindestens eine minimale, aber gut mischende Bodenbearbeitung benötigt. Damit können optimale Keimbedingungen geschaffen werden.

Eine längere Stoppel erhöht die Nährstoffkonzentration in der Maisilage, weil der Anteil des wertvollen Kolbens steigt. Damit können schwankende Qualitäten des übrigen Grundfutters ausgeglichen werden. Zudem beeinflussen mehr Erntereste die Humusbilanz der Anbaufläche positiv, fanden Marina Harms (Heidenau) und Enno Feick (Hammah) heraus.