Wasser bleibt Zukunftsthema
Bange Blicke richten sich derzeit einmal mehr gen Himmel und auf die Wetterprognosen. Sonne satt und kein Tropfen Regen, so sieht es im Emsland und in der Grafschaft Bentheim in der österlichen Vollmondwoche aus. Passend dazu ist es auch noch kalt, die Temperaturen liegen nachts regelmäßig unter fünf Grad, örtlich besteht weiter Frostgefahr.
Erste Kartoffeln für die frühe Haupternte wurden gelegt, das diesjährige Maisland ist oft vorbereitet. Rein technisch gesehen sind die Bodenbedingungen derweil auch annähernd optimal. Doch frisch geformten Kartoffeldämmen und vor allem mehrfach bearbeiteten Saatbetten sieht man auf den meisten Standorten an, dass kaum noch Feuchtigkeit im Oberboden steckt. Von einer gewissen Anfälligkeit für wind- oder regenbedingte Erosion muss ausgegangen werden, wobei die Situation bisher nicht annähernd so kritisch aussieht wie im Jahr 2020.
Unter dem Grünland und unter den Wintergetreidebeständen ist der Boden trocken, vor allem wenn die Drainagen tief liegen und der kapillare Aufstieg stark begrenzt ist. Mancherorts sind Drainagen und auch obenliegende Gräben schon trockengefallen. An diesen Stellen fragen sich die Bewirtschafter, wie lange das noch gut geht und woher im Zweifelsfall Wasser kommen kann. Fast automatisch ereilt die Betroffenen dann der Gedanke, dass eine verstärkte Wasserrückhaltung in der Zukunft Abhilfe schaffen könnte.
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