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FAMILIE

Gute Tradition oder altes Klischee?

Ist der "Muttertag" noch zeitgemäß? 

Die Blumenläden freuen sich jedes Jahr aufs Neue. Böse Zungen behaupten sogar, dass sie sich mehr freuen als die Mütter selbst. Denn eins ist gewiss, die Schlangen vor ihnen sind am Muttertag mit Abstand die längsten im ganzen Jahr.

  • 47 Prozent halten nämlich einen Blumenstrauß für das beste Geschenk zum Muttertag, so eine Umfrage von YouGov und Statista aus 2020.
  • Auf Platz 2 landete eine Einladung zum Essen mit 31 Prozent der 2.052 Befragten über 18 Jahren.
  • Mit etwas Abstand ist dann auf Platz 3 die klassische Parlinenschachtel mit 17 Prozent zu finden.

Doch eins ist ziemlich interessant: Insgesamt gaben „nur“ 29 Prozent an, ihrer Mutter auch etwas zum Muttertag schenken zu wollen. Verliert der Muttertag an Bedeutung? Wird die Kommerzialisierung abgelehnt? Denn steigt man in die Historie des Muttertages ein, so findet man schnell, dass der Tag in Deutschland 1922/23 vom Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber initiert worden ist.

Und wirft man einen Blick auf die Statistik, was Mütter vom Muttertag erwarten (Statista 2018), so wünschen sich 46 Prozent, etwas mit ihrer Familie zu unternehmen. Gefolgt von gutem Wetter (33 Prozent) und kein Streit (27,2 Prozent). Weiter geht es von „nichts im Haushalt machen müssen“ über „ausschlafen“ bis „die eigene Mutter besuchen“. Materielle Sachen findet man in dieser Liste der 324 befragten Muttis nicht.

Ein "Pro und Contra" aus der Redaktion: 

PRO

Ein schöner Brauch, der achtsam macht

Wir sind alle Gefangene unseres Alltages: gehetzt von Terminen, eingebunden in die Organisation von Familie und Beruf oder Schule und Reiz beflutet von Medien, die uns nur schwer zur Ruhe kommen lassen. Wie schön sind da Tage im Kalender, die uns alle gleichzeitig auf etwas Besonderes aufmerksam machen. Der Muttertag ist ein solcher Tag.

Natürlich gilt die Wertschätzung und Dankbarkeit gegenüber Müttern 365 Tage im Jahr. Nur geht dies in der täglichen Betriebsamkeit und durch die gelockerten Familienbindungen häufig unter. Deshalb finde ich es sinnvoll, wenn an einem festen Tag im Jahr Kinder für Mama basteln und malen, ein Frühstück zaubern, ein besonderer Blumenstrauß den Tisch ziert und alle sich mehr Zeit als gewöhnlich füreinander nehmen. Der Muttertag bietet der ganzen Familie die Möglichkeit, die Verbundenheit mal intensiv zu fühlen. Ich selbst freue mich auch, dass meine eigene 75-jährige Mutter, die über 200 km entfernt lebt, sich jedes Jahr über den speziellen Muttertags-Anruf ihres Sohnes besonders freut. Er bedeutet ihr etwas und damit bedeute ich ihr etwas.

Gerade in Zeiten, in denen so vieles unsicher erscheint, können Bräuche wie der Muttertag kleine Leuchttürme sein, die ins Licht setzen, was uns wirklich wichtig ist und Halt gibt. Ähnlich wie der Tag der Arbeit oder der Tag der Deutschen Einheit, kann uns auch der Muttertag zu mehr Achtsamkeit anregen und aufzeigen, dass das, was uns guttut, nicht selbstverständlich ist.

Michael Mahnke

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