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Rapsanbau: Jede Stellschraube nutzen

Gemeinsam für den Raps: Das Team der Landwirtschaftskammer Niedersachsen - Bezirksstelle Northeim, von links Sebastian Elsner, Yannick Paul, Dr. Ulrich Lehrke, Jörg Schaper und Niklas Oppermann

Längere Trockenzeiten, stärkere Niederschläge, alles in allem ein deutlich extremeres Wetter - das sich ändernde Klima stellt auch den Ackerbau vor Herausforderungen, der Rapsanbau ist davon nicht ausgenommen, im Gegenteil: Die Wetterlage im kurzen Aussaatfenster zwischen Mitte August und Anfang September entscheidet in Kombination mit dem Schädlingsdruck in dieser Zeit ein ganzes Stück weit mit, wie der Raps in den Winter geht und wie er sich bis zur späteren Ernte entwickeln wird.

Auf der südniedersächsischen Rapsrundfahrt der LWK Bezirksstelle Northeim, die in diesem Jahr in den Bereich Marzhausen bei Friedland führte, war die Aussaat ein wichtiges Thema von mehreren, mit denen sich die 50 Landwirtinnen und Landwirte beschäftigten. Wie lässt sich der Rapsanbau weiter optimieren, gerade vor dem Hintergrund der exorbitant gestiegenen Marktpreise, wo ergeben sich noch Möglichkeiten zur Ertragssteigerung und wo zur Kostenreduktion? Das einstige Sorgenkind Raps - stagnierende und sinkende Erträge, der Wegfall von Beizen und das Auftreten neuer Schadorganismen sorgten für einen Rückgang der Anbaufläche - erlebt gerade einen Boom.

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