Laborfleisch statt Nutztierhaltung?
Der Landwirtschaft steht ein massiver Wandel bevor: „Stellen Sie sich darauf ein, dass wir im letzten Jahrzehnt sind, in dem wir Nutztiere brauchen zur Lebensmittelerzeugung.“ Mit diesen und anderen provokanten Themen rüttelte Prof. Dr. Nick Lin-Hi von der Uni Vechta die Landwirte auf, die kürzlich zum Landvolktag in die Northeimer Stadthalle kamen.
Der Ökonom skizzierte anhand mehrerer Beispiele von disruptiven Innovationen – also bahnbrechenden Neuerungen, die alles zuvor Bewährte zerstörerisch zurücklassen und die einem exponentiellen Wachstum folgten – was in der Nutztierhaltung künftig passieren werde: Im Labor erzeugtes Fleisch, das geschmacklich und von der Textur im Gegensatz zu veganen Fleischersatzprodukten „echtem“ Fleisch fast gleichzusetzen ist, werde die Nutztierhaltung ablösen. Nicht etwa, weil Laborfleisch im Vergleich zu Nutztierfleisch 92 Prozent weniger Klimagas, 78 Prozent weniger Wasser sowie weniger Landfläche benötige und die leidige Schlacht-Diskussion ad acta gelegt werden könne. Sondern schlichtweg, weil es durch verkürzte Wertschöpfungsketten billiger herzustellen sein werde als normales Fleisch. Diese bevorstehende Entwicklung setzte Lin-Hi gleich mit dem Entwicklungsschritt, als der Mensch erstmals Nahrung über dem Feuer zubereitete. „Sie brauchen künftig keine Tierhaltung mehr, um Fleisch zu erzeugen.“ Der Verbraucher erhalte am Ende zudem mit dem Laborfleisch noch mehr Nachhaltigkeit, „und das ohne Verzicht, ohne moralischen Zeigefinger.“ Ähnliche Entwicklungen gebe es bei Milchprodukten; die Fleischriesen der Welt würden Milliarden in diesen Sektor investieren und Deutschland hinke mal wieder hinterher.
Den vielfach ungläubig schauenden Zuhörern präsentierte er Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte wie Computer und Automobilbau, die in der Vergangenheit für undenkbar gehalten wurden, dann aber mit Wucht kamen und alles andere fortspülten. Er verglich es mit dem Popcorn in der Pfanne: Erst sei es langweilig, dann gehe es schlagartig. Die Elektromobilität etwa sei erst belächelt worden von den Branchenriesen. „Tesla ist heute so viel wert wie die 15 nächsten wertvollen Automobilunternehmen zusammen.“
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