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„Die Dimension des Kohleausstiegs“

Mit dem Erdbohrer zeigen Martina und Stephan Warnken den DBV-Vertretern den vererdeten Weißtorf unter der Grasnarbe auf einer nicht kultivierten Fläche.

Mit dem Inkrafttreten des Pariser Klimaschutzabkommens 2016 und dem damit verbundenen Ziel, CO2-Emissionen und Erderwärmung massiv zu reduzieren, ist für die Landwirte in den niedersächsischen Moorregionen eine ungewisse Zukunft angebrochen. Etwa 14 Prozent der Landesfläche Niedersachsens sind kohlenstoffreiche Böden, zum Großteil Hoch- und Niedermoore. 70 Prozent hiervon werden landwirtschaftlich genutzt. Auf den entwässerten Moorböden werden jährlich circa 10,6 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent freigesetzt, das sind zwölf Prozent der Treibhausgasemissionen des gesamten Bundeslandes. „Der Hebel zur CO2-Einsparung ist gewaltig, aber die Wiedervernässung der Moore wird finanziell und politisch die Dimension des Kohleausstiegs erreichen. Wir setzen uns dafür ein, dass sie in Abstimmung mit den Landwirten vor Ort passiert und es einen fairen finanziellen Ausgleich gibt!“, stellt Dr. Holger Hennies klar. Aber zuerst müsse anhand einer Potenzialstudie die technische Machbarkeit der Wiedervernässung geklärt werden, fordert der Landvolk-Präsident.

Einblick in die Praxis

Landwirt Stephan Warnken gibt den Vertretern des Deutschen Bauernverbandes (DBV)der Ausschüsse für Agrarstruktur und Nebenerwerbslandwirtschaft aus ganz Deutschland auf seinem Betrieb einen Einblick in das Wirtschaften im Moor: „Die Landwirte in den Moorregionen sind bereit, ihren Beitrag zu leisten, aber eine komplette Wiedervernässung ist nicht möglich, es müssen geeignete Flächen gefunden und baulich abgegrenzt werden. Denn sonst wären auch die gesamte Infrastruktur und hunderttausende Menschen betroffen, die umgesiedelt werden müssten“, so der Landwirt. Warnken bewirtschaftet den letzten aktiven Hof im Ortsteil Grasberg bei Osterholz. „Die Landwirte, die in der Region noch wirtschaften, haben gemeinsam Milliarden in die Zukunft ihrer Betriebe investiert, und sie wollen bleiben!“, ist der Kreislandwirt des Landvolks Osterholz überzeugt. Noch sei die Futtergewinnung möglich, aber mit steigenden Wasserständen würden Befahrbarkeit und Aufwuchs deutlich schlechter.

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